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Herbst-Familien- Klettercamp Losenstein am 11.-13.10.2013 (2013_10_13-11 Klettercamp Losenstein)

Herbst-Familien- Klettercamp Losenstein am 11.-13.10.2013

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Der Blick auf die Wettervorhersage für das Wochenende, bzw. auf die Titelseiten der Zeitungen ist auf den ersten Blick ernüchternd: Wintereinbruch! Ganz Österreich wird im Schnee versinken! Ganz Österreich?
Nein. Ein kleines Gebiet im oberösterreichischen „unteren Ennstal“, rund um das Dörfchen „Losenstein“ widersetzt sich dem Einfall von Väterchen Frost. Ein etwas genaueres Studium der Wetteranimation der ZAMG (Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik) zeigt eine konstante Lücke in der Wolkendecke mit Tendenz täglicher Vergrößerung und noch dazu milden Temperaturen um die 15 bis 20 Grad. So fiel die klare Entscheidung, das Camp in einer „familiären Runde von 14 Teilnehmern (8 Erwachsene und 6 Kinder) aus drei AV Sektionen (AV Leibnitz, AV Jugend Graz und Akademische Sektion Graz) durchzuziehen. Jene, die sich von den Schlagzeilen beeindrucken ließen und „doch was Anderes“ am Wochenende vorhatten, sollten uns später um die herrliche Herbstsonne beneiden.
Wir machten uns also mit unserer voll besetzten und voll bepackten Berta (so heißt unser VW Bus) am Freitag- Abend auf den Weg nach Losenstein, in die AV Jugendherberge. Ich war bereits einige Male im Zuge der Alpenvereins Schulcamps, bzw. mit „Risk n Fun Klettern“ in diesem Haus, das einen idealen Rahmen für ein Klettercamp bietet. Es haben bis zu 40 Leute Platz, es gibt einen Boulderraum direkt im Haus, eine überdachte Feuerstelle, einen Spielplatz und das alles in einem wunderbaren Ambiente am Fuße der Ruine Losenstein. Die Hausherrin Gabi (an Herzensgüte kaum zu überbieten!) sorgte dafür, dass wir ein kuschelig warmes Haus vorfanden, was uns das Ankommen sehr angenehm machte.
Das Abendessen nahmen wir in unmittelbarer Nachbarschaft, im urigen Gasthaus Marxrieser, zu uns. Danach ging es dann zum „Aufwärmen“ in den Boulderraum. Auch Nora, Fenia und Marie ließen sich das nicht nehmen. Sie stürzten sich geradezu in den Boulderraum zu einer bis spät in die Nacht dauernden Boulder Session. Die Kinder fielen sprichwörtlich von der Boulderwand ins Bett, was unsErwachsenen noch die Möglichkeit einer gemütlichen Tagesplanung für den nächsten Tag einräumte.
Samstag: Während also der Rest von Österreich im Schnee oder Regen versank, verzog sich der Hochnebel bei uns noch während des Frühstücks. Wir fuhren bei strahlendem Sonnenschein die ca 10 km nach Laussa, wo mit der Sonnleitnerwand, der Riesenbergerwand und dem Sauzahn die schönsten Kletterfelsen des Gebietes warteten. Da es recht windig war, entschieden wir uns für die schattige, aber dafür völlig Windgeschützte Sonnleitnerwand. Die Kletterei dort ist steil aber gutgriffig und das flache Terrain am Wandfuß eignet sich gut für die Kinder zum Spielen. Sogar ein kuschliges Hängemattenplatzerl konnten wir uns mittels Sanduhr und Bühlerhaken bauen.
Als im Laufe des Vormittags auch Axel (Bergführer und Ausbildungsleiter der Jugendleiterausbildung) mit seiner Familie zu uns stieß, war nach der Begrüßung sein erster Kommentar: „Des is ja des ideale Terrain für eine riesen Seilschaukel.
Stoffl, magst net die überhängende Tour dort klettern und des Seil einhängen, dann hätt ma die Kinder beschäftigt.“ Gesagt, getan. Für die Kinder war es das reinste Vergnügen die gut zehn bis zwölf Meter durch die Luft zu sausen.
Entgegen meiner Erwartungen war nicht die Höhe oder Geschwindigkeit die Herausforderung für die (teilweise dreijährigen) Kids, sondern die Reihenfolge, wer zuerst darf.
Den Abend verbrachten wir diesmal bei der überdachten Feuerstelle an einem gemütlichen Kaminfeuer um den Geburtstag von Marko zu feiern, zu musizieren und jede Menge Spaß zu haben.
Sonntag: Bei traumhaftem Herbstwetter ging es an diesem Tag zum Sauzahn, einem traditionsreichen und beeindruckenden Klettergebiet, was das Ambiente und die Felsqualität betrifft. An Schwierigkeitsgraden ist hier wirklich für jede/n was dabei, was natürlich dazu führt, dass es mittlerweile an den Wochenenden ganz schön voll ist. Ungeachtet dessen bekamen die Kinder wieder ihre Seilschaukel die „Großen“ ihren Kletterspaß und die Müden ihr Hängemattenplätzchen. So schlenderten wir am Ende alle zufrieden durch den bunt leuchtenden Herbstwald zu den Autos zurück. Schöner kann so ein Herbstwochenende nicht sein...

Stefan Tscherner 

 
 
 
 

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