AV Lambach Jahresprogramm 2024
Bergauf 01/2024
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30.08.2017
Tourenführer: Rick Grunwald
Tag 1: Freitag Morgen fahren wir über Hohenems und Andermatt ins Wallis. Nach 10 Stunden Bruttofahrzeit kommen wir in Täsch beim Campingplatz an (1.449m).
Tag 2: Mit dem Zug
geht es früh um 6.00 Uhr los nach Zermatt (1.608m), wo wir noch frühstücken und
dann mit der Gornergratbahn hinauf zur Station Rotenboden auf 2.819m fahren.
Von dort gehen wir in rund vier Stunden über Wanderwege und Leitern hinab zum
Gletscher, und weiter hoch zur Monte Rosa Hütte (2.883m).
Nach einer Pause geht es mit leichten Rucksäcken noch
mal weiter bis zum Beginn des Gletschers (~3.100m).
Zurück zur Hütte, einchecken, …
Tag 3: Nach dem Frühstück marschieren
wir um 3:15 Uhr los. Im Dunkel gehen wir durch die Steinwüste mit groben
Blöcken hinauf zum Gletscher. Vor uns sehen wir die Stirnlampen einer
Seilschaft, die offensichtlich im „Labyrinth“ kämpft um durchzukommen. Als wir
bei ihnen ankommen reihen sie sich hinter uns ein und folgen uns ohne Worte.
Während der Dämmerung gehen wir durch das Spaltenwirrwarr, und finden mit Glück
und Geschick auf Anhieb durch. Nach zwei weiteren gemeinsamen Stunden hinauf
zur 4000er-Marke verabschieden sich unsere Kameraden, und biegen in Richtung
Norden ab. Trotz schön vorausgesagtem Wetter ist es ziemlich kalt hier oben. Der
Himmel ist leicht bedeckt, und der Wind bläst ordentlich. Neben Handschuhe und
Haube haben wir bereits alles angezogen was wir so mithaben. Wir marschieren
auf die steile Firnflanke zu. Die Luft wird spürbar dünner, und der Wind nimmt
uns zusätzlich noch die Luft vor unserem Mund weg. Die 45° Flanke vom
Westgipfel mit etwas Eis gehen wir einzeln und seilfrei hinauf. Der Wind bläst
so stark, dass es uns teilweise versetzt. Gar nicht so ohne. Vor allem,
nach dem es neben uns einige hunderte Meter hinab geht. Am Westgipfel der
Dufourspitze angekommen (4.500m), entscheiden wir, dass ein Weiterkommen bei
diesen Bedingungen zu gefährlich ist. Vor uns wäre noch eine einstündige
Kletterei am ausgesetzten Grat in einer Höhe von rund 4.600m – bei diesen Böen
für uns eher schlecht vorstellbar – auf jeden Fall nichts Genussvolles!
Den Abstieg meistern wir mit Seil und Standplätzen mittels
Eisschrauben. Anschließend geht es wieder in unserer 6er-Seilschaft über den
riesigen Gletscher abwärts.
Als wir unten beim Spaltenlabyrinth ankommen warten unsere Freunde
wieder auf Unterstützung. Nachdem wir unsere „Eingang“ durch eine
Steinmarkierung von uns wieder finden, marschieren wir drauf los, und wieder
durch – auch dieses Mal auf Anhieb :)
Bei Sonnenschein und Windstille stoßen wir auf der Terrasse der
Hütte auf unseren Erfolg an.
Die Wetterprognosen sind für die kommenden Tage leider nicht mehr
gut. Nach einem Sonnentag sollen mehre Tage mit Regen kommen. So entschließen
wir uns am kommenden nach Zermatt abzusteigen.
Tag 4: An einem herrlichen Tag steigen wir wieder zum Gletscher ab, und hinauf nach Rotenboden. Dort angekommen teilen wir uns auf: drei Leute fahren mit der Bahn und unseren gesamten Gepäck, und drei laufen über geniale Trails hinunter ins Tal.
Unten angekommen bummeln wir durch den Ort zurück zum Bahnhof, und fahren von dort wieder nach Täsch zum Campingplatz.
Tag 5: Heimreise nach Lambach
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