Bergwanderung auf den Roßkopf (2845 m) im Wildgerlostal (Bergwanderung auf den Roßkopf (2845 m) im Wildgerlostal)

Wir kamen am Morgen im strömenden Regen an. Der Wetterbericht stellte uns für den ersten Tag weiteren Regen in Aussicht, was unserer Freude an der Tour keinen Abbruch tat. Die Gruppe war bestens ausgerüstet und so starteten wir, bekleidet mit Wind- und Regenschutz, vom Finkausee los zur Zittauer Hütte. Der Regen hörte auf und von interessanten Nebelgebilden begleitet, erwanderten wir das mystisch wirkende Wildgerlostal. Die kühle und frische Luft tat uns gut und so kamen wir erfrischt bei der Zittauer Hütte an. Eine kurze Einheit von Dehnungsübungen sollte uns vor einem Muskelkater bewahren, hatten wir doch am nächsten Tag noch die Tour auf den Roßkopf zu bewältigen.

Wir wurden in der Hütte herzlich empfangen und bestens bewirtet. Wir saßen gemütlich beisammen und in den Lagern hatten wir die Gemütlichkeit gepachtet. Die Qualität des Schlafes konnte bei den meisten als „hüttenmäßig“ bezeichnet werden.
Nichts desto trotz waren wir fit genug für den Aufstieg auf unseren Gipfel, den wir, bei gutem Wetter, am späten Vormittag erreichten. Wir freuten uns sehr, dass auch unser jüngster Teilnehmer mit uns am Gipfel stand. Die Gruppe genoss die Aussicht in die prachtvollen Hohen Tauern, schmiedete Pläne für weitere Touren und wir stiegen zufrieden ab. Auf der Zittauer Hütte gab es eine kurze Pause, ehe wir uns auf den Weg zurück zum Ausgangspunkt machten. Leider knöchelte ein Gruppenmitglied beim Abstieg um. Die Rettungskette hat tadellos funktioniert, die Teilnehmerin wurde medizinisch bestens versorgt.

An dieser Stelle „Gute Besserung von uns allen“.

Auszug aus einem Gespräch:“ Es ist so schön, wenn man nach einer Tour nach Hause kommt. Da ist alles in einem so ruhig, so zufrieden…“ „Ja, da braucht man nichts. Man kann so schön entspannen und ist halt so glücklich…“.

Wie schön, wenn Berge so wirken und man „bergglücklich“ nach Hause kommt.

Bericht: Barbara Wörister