Bilder: Arnold Jäger
Für den 15. und 16. Juli fuhren die Wandergruppe und eine Klettersteigtruppe gemeinsam ins Trentino. Unser erstes Ziel war die Die Basilika Madonna della Corona in Spiazzi. Schon der Blick von der Autobahn hinauf zum Schwalbennest ist überaus beeindruckend. Was die Menschen um 1.000 nach Chr. dazu bewogen hat, in einem senkrechten Felsen eine Einsiedelei zu errichten, ist heute schwer zu verstehen.
Wir wählten den schwierigen Weg von Brentino aus, welcher zum Wallfahrtsort Madonna della Corona führt und als Weg der Hoffnung bekannt ist. Dabei mussten wir an die 740 hm und gefühlte 1.000 Treppen überwinden. Aber die Anstrengungen haben sich allemal gelohnt. Von der Basilika gingen wir nach Spiazzi, wo uns der Bus wieder abgeholt hat.
Am frühen Abend erreichten wir unser Hotel, welches für sich schon eine Reise wert ist. Da freundliche Inhaber, der selber ein Bergführer ist, konnte uns auch noch mit wertvollen Tipps zur Gegend versorgen.
Am 2. Tag war unser Ziel der Pasubio, wobei sich die Teilnehmer nach einer kurzen Taxifahrt trennten. Einige gingen die Strada delle 52 Gallerie, welche einen guten Einblick in die Zeit des ersten Weltkriegs geben kann, als hier in den Höhen erbittert gekämpft wurde und die Berge blutgetränkt waren. Auch wenn der Wanderweg für sich eine schöne Kulisse bietet, kommt man doch immer wieder aus Ehrfurcht ins Schaudern.
Die andere Gruppe nahm einen Klettersteig Gaetano Falciperi, welcher, wie die Strada delle 52 Gallerie, ebenfalls den Passubio hinauf führt. Der letzte Abschnitt wurde allerdings ausgelassen, um ein Stück diesen geschichtsträchtigen Tunnelweg zu gehen. Vom Rifugio Generale Achille Papa, der Hütte die den Zielpunkt der Strada und des Klettersteigs markiert, mussten wir alle wieder runtergehen.
Zusammenfassend war es ein sehr schöner Ausflug, den alle Teilnehmer genießen konnten.
Mein Dank geht vor allem an Bartl Edinger, der die Wandergruppe übernahm.
Arnold Jäger