Der Gardasee – die Perle Norditaliens. Wenn Landschaft Musik machen könnte, dann wäre der Gardasee ein großes Orchester – mit Pauken und Trompeten!
Kommt man einmal hierher, kommt man meistens wieder.
Hier, an diesem größten italienischen See beginnt für mich der Süden.
Das mediterrane Klima erlaubt den Anbau von Zitrusfrüchten und Oliven. Und bereits ab Mai sitzt man am Abend draußen.
Die Gegend um Riva ist nicht nur ein Eldorado für Wassersportler, sondern ist bekannt für schöne Via Ferrati (Klettersteige) und Sentieri (Versicherte Wege).
Auch wir suchten das Abenteuer im Felsen, in Schluchten und ausgesetzten Höhen. Wir haben einige Klettersteige runtergespult aber auch das Dolce Vita durfte nicht fehlen. Es blieb Zeit um in Limone, welches einst für seine Gardasee-Zitronen bekannt war, einen Bummel zu machen bevor es hoch über den See zum Abendessen ging. Auf einer Plattform ca. 300 m über dem See genossen wir kulinarische Köstlichkeiten, mit einem einzigartigen Ausblick auf den See. Am letzten Abend aßen wir noch einmal im Hotel Rolly, das jetzt in neuem Glanze erstrahlt und zu empfehlen ist. Es wurde halb 3 in der Früh bis kein Limoncello mehr vom Wirt zu bekommen war.
Und so machten die ersten Höhenmeter am letzten Tag doch ein wenig zu schaffen. Aber auch dieser Steig war nochmals sehr schön. Für den Abschluss suchten wir den Hafen von Riva auf. Wo ein allerletztes Mal Italienisches Urlaubsfeeling getankt wurde.
Arnold Jäger