Rosenburg RUNDWANDERWEG – durchs Taffatal nach Rosenburg und durchs Kamptal nach Horn:
Samstag, 26.9.2015, 7 TeilnehmerInnen (Poldi, Andrea, Annemaria, Kurt, Hans-Jörg, Franz und ich (Heinz) – 18 km, ca. 5 Std. Gehzeit, 356 Höhenmeter
Nach einer sehr interessanten Fahrt mit der Kamptalbahn von Langenlois nach Horn erreichten wir ca, um 11,30 Uhr das Alte Brauhaus, den Ausgangs- und Endpunkt unserer Rundwanderung. Hier erwarteten uns auch schon Annemaria und Kurt und nach wenigen Gehminuten öffnete sich auch schon vor uns das wildromantische Flusstal der Taffa, ein wahres Landschaftsjuwel.
Mächtige Felsen, steile Flanken, verfallene mächtige Mühlenanlagen, wo vor Kriegsausbruch Wallfahrtsandenken und in den letzten Kriegstagen auch Falschgeld produziert wurden, ehe die Besatzungsmächte ihnen den Garaus machten. Ein üppiges, dicht begrüntes Stück Land, gespickt mit uralten Baumriesen, etlichen Biberbauten, dschungelartige Vegetation, die uns nach ca. 2 Stunden vorbei an der Elisabethkapelle nach Rosenburg führte. Der Name Taffe kommt aus dem Slawischen und bedeutet „Schluchtbach“.
Auf der Fußgängerbrücke hurtig den Kamp überquert,die tollen Villen bewundernd starteten wir unseren kurzen, aber steilen Anstieg zur Rosenburg, vorbei an der sagenumwobenen „Graselhöhle“, wo wir eine kurze Rast einlegten, um dem Wirbel oben auf dem Burggelände zu entgehen (Europameisterschaft der Ritterturniere).Vorbei am Hochseilklettergarten schlenderten wir durch den schönen Forst, zwischen mächtigen Gesteinsbrocken hinunter zum 1910 von der Stadt Horn errichteten Elektrizitätswerk ( heute von der EVN übernommen und sämtliche Turbinen und Generatoren noch immer in Betrieb ). Über eine schmale Brücke schlenderten wir weiter zur Rauschermühle, weiter auf schmalen Pfaden den Kamp entlang zum Umlaufberg, die Schönheiten der Natur bestaunend. Durch Hohlwege gings dann wieder bergab, bergauf und nach ca, 30 Minuten lichtete sich das Dickicht und vor unseren Augen öffnete sich das Horner Becken, die Altstadt sowie das riesige neue Gewerbegebiet. Zielstrebig den Stadtrand anvisiert, den Friedhof links liegen lassend führte uns die Markierung zielsicher ins Zentrum, ehe wir beim Finanzamt (untergebracht im eh. prächtigen Schloss samt riesigem Park) und beim runden Turm (letztes Gefängnis des berühmt-berüchtigten Räuberhauptmannes) wieder unseren Ausgangspunkt erreichten.
Tourenführer: Heinz Lunzer