Naturkundliche Bergtour am 29. Juni 2015
9 Teilnehmer, 1.400 m bzw. 1.700 m ↑↓
Wegen des sonntäglichen Schlechtwetters mussten wir die Tour verschieben, sodass sich die Teilnehmerzahl etwas einschränkte. Da eine Gruppe unter Führung von Sepp Krims das Hochzinödl vom Hartlsgraben her besteigen wollte, entwickelte sich die Tour zu einer Sternwanderung mit den Treffpunkten Hochzinödl und Heß-Hütte.
Unsere Gruppe mit fünf Teilnehmern stieg vom Kölblwirt, 880 m, bei Johnsbach bei kühlem Wetter auf und erreichte bereits nach einer Dreiviertelstunde die Abzweigung zum Hochtour auf der Unteren Koderalm. Zügig ging es weiter zur Stadelalm, wo wir uns schon an den hier zahlreichen Heilglöckchen und den Alpen-Berghähnlein erfreuen konnten. Nach 2 ¾ h waren wir auf der Heß-Hütte, 1.699 m. Nach einer stärkenden Rast nahmen wir die Überschreitung des Zinödls mit den Aufstieg auf das Hochzinödl in Angriff. Vereinzelt säumten Rote Kohlröserl unseren Weg. Am Gipfel des Hochzinödl, 2.191 m, trafen wir unsere Bergfreunde, die schon den langwierigen Aufstieg vom Hartlsgraben her mit 1.700 hm in 4 ¾ h geschafft hatten. Sie berichteten ganz begeistert vom landschaftlich großartigen Weg, der am Aufstieg zum Zinödl nicht ganz unproblematisch war. Nach einer ausgiebigen Gipfelrast machten wir uns an den Abstieg über den Panoramaweg, der eindrucksvolle Tiefblicke und eine herrliche Alpenflora bot. Jetzt zeigte sich auch die Sonne etwas öfter. Die zweite Gruppe nahm den Normalweg als Abstieg, weil sie mit dem Wasserfallweg noch ein längeres Stück Weges vor sich hatten. Auf der Heß-Hütte trafen wir wieder zu einer kleinen Jause zusammen. In gut zwei Stunden waren wir wieder im Tal. Die Hartlsgraben-Gruppe brauchte über den schwierigeren Wasserfallweg eine Dreiviertelstunde länger zu ihrem Ausgangspunkt im Ennstal.
Eine großzügige Tour mit insgesamt neun, bzw. ca. zehn Stunden Dauer, die gute Kondition voraussetzte.
Tourenführer: Johann Sohm