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Langtang & Gosainkund – Lodgetrekking in Nepal (Langtang & Gosainkund)

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Langtang & Gosainkund – Lodgetrekking in Nepal

Gipfel Tsrergo Ri

Gipfel Tsergo Ri

Gruppe am Laurebina Pass

Gruppe am Laurebina Pass

Nach langer Vorfreude und entsprechender Vorbereitung trafen sich 9 Bergsteiger aus Krems und Umgebung am Samstag, dem 5. Okt. Um 11:15 am Flughafen Wien zum Abflug OS33 nach Delhi.

Es gab leider keinen Direktflug nach Kathmandu, auch das Gepäck konnten wir sonderbarer Weise nicht bis Nepal durchchecken!

Das alles war schnell vergessen, als wir um 8:30 nepalesischer Zeit ( + 3:45 zur MEZ ) in der Hauptstadt Nepals landeten. Das Wetter war zunächst wolkig, dann zunehmend sonnig und warm          ( 25°C ). Unser englischsprachiger Guide Bhaskar Upreti ( kurz Basko ) erwartete uns schon. Per Bus ging’s zu unserem im Stadtteil Thamel gelegenen Hotel Kantipur Temple House. Nach einer kurzen Ruhepause im Hotel, Geldwechseln und Mittagessen, begaben wir uns mit einem deutschsprachigen Führer zu Fuß auf eine erste Stadterkundung zum Durbar Square mit seinen Palästen und Tempeln.

Schon am nächsten Tag, Sonntag, dem 6. Okt. begann unser Trekking Unternehmen im Langtang Tal, das sich in etwa 50 km Luftlinie, das sind rd.200 Straßenkilometer nördlich von Kathmandu bis an die tibetische Grenze erstreckt. Im Langtang Himal erheben sich mächtige vergletscherte Bergmassive bis über 7000m Höhe. Nach einer teilweise abenteuerlichen Fahrt – Teile der Fahrbahn in extremer Hanglage waren durch Hangrutschungen fast unpassierbar geworden – erreichten wir nach 7-stündiger Anreise um 14:00 den Ausgangspunkt unseres Trekkings, Syabru Bensi 1450m. Bei sehr guten Wetterbedingungen, die letzten 14 Tage hatte es nur geregnet, nahm unser Trekking seinen Anfang. In 5 Tagen wanderten wir durch wunderschöne Bergregenwälder entlang des wilden Langtang Flusses talaufwärts, wobei wir des Öfteren den Fluss über Hängebrücken queren mussten. Die Lodge-Quartiere waren einfach, aber sauber, nur in Gore Tabela 3048m hatte einige Freunde Besuch von Mäusen und Ratten! Die Duschen waren nicht immer vom Feinsten, von den Klosettanlagen wollen wir lieber schweigen; aber die Küche war fast überall hervorragend und gesund, bestand die Kost doch überwiegend aus Reis und Gemüse. Zum Frühstück gab es Eier, Chapatti oder Tibetan Bread und Müsli, Tee oder Kaffee. Besonders wohl fühlten wir uns in der Eco-Lodge in Langtang 3430m, wo auch die Eisriesen Gangchenpo 6387m und Langtang Lirung 7245m ins Blickfeld rückten.

Die Gehetappen betrugen meist 5 – 7.00 Stunden und bis zu 1300 Höhenmeter. Am 4. Trekkingtag - Donnerstag, dem 10. Okt. Kamen wir gegen Mittag im Panorama Guesthouse von Kyangjin 3830m an. Ein Höhenspaziergang am Nachmittag bis 4055m sollte uns die nötige Höhenanpassung verschaffen; denn am nächsten Tag stand die Besteigung des Tsergo Ri 5033m am Programm. So mancher hatte eine schlechte Nacht hinter sich, als wir um 5:15 mit eingeschalteter Stirnlampe losmarschierten. Bei absolutem Traumwetter war die Tour mit 1200 Höhenmetern bzw. 5- 5:30 Stunden bergauf doch sehr anstrengend und in der dünnen Höhenluft auslaugend. Zu sechst unter der Führung von Basko und dem Trägerteam schafften wir das hohe Ziel; eine dreier Gruppe peilte inzwischen eine Alternativrunde mit dem Kyangjin Peak 4500m und Kyangjin Ri an. Die Gipfelfreude war  euphorisch, denn es war für alle –mit Ausnahme von Sepp- der höchste in ihrem Leben erstiegene Berg. Die Sicht auf die nahen Eisriesen des Langtang Himal war umwerfend.

So erfolgreich und prachtvoll der 1.Teil des Trekkings verlief, so problematisch – zumindest vom Wetterablauf her – verlief der 2.Teil des Unternehmens über die Gosainkund Seen. Auf dem Rückmarsch durch das Langtang Tal bis hinunter auf 1500m stellte sich das Wetter total um. Am 7.Trekkingtag, Sonntag, dem 13.Okt. mussten wir im Regen wandern und in Thulo Syabru 2300m blieben notgedrungen gleich 2 Nächte in der Peace Lodge. Doch dann konnten wir zwar häufig bei Nebel und Regen weiter gehen. So schön die Regenwälder waren mit Bambusbüschen, oft überzogen von Moosen und Flechten, es war auf dem glitschigen Untergrund nicht immer einfach die Spur zu halten. Wir waren trotzdem guten Mutes, trockneten jeden Abend unsere Klamotten und hofften weiter auf schöneres Wetter. Am 10. Trekkingtag kämpften wir uns in 5:30 Stunden über 1250 Höhenmeter im Nebel zur höchsten Übernachtung im Gosainkund Hotel auf 4380m hinauf. Hier empfing uns eine Winterlandschaft, aber langsam lockerte die Bewölkung auf und gab faszinierende Blicke in die verschneite Gebirgswelt mit den heiligen Gosainkundseen frei.

Walter und Sepp machten mit Basko& team sogar noch eine Seen Umrundung und das bei 20cm Neuschnee.

Nach einer kalten Nacht mit Morgenfrost überquerten wir bei bis zu 0,5 m hoher Schneelage den 4609m hohen Laurebina Pass, und das bei zunächst sonnigem Wetter ! Die nächsten Tage blieben aber weiterhin wolkig-nebelig mit eingelagerten Regenschauern, aber auch einigen Sonnenfenstern. Über Ghopte 3430m, den Tharepati Pass 2690m gelangten wir nach Kutumsang 2470m, wo es die ganze Nacht schüttete. Das unsichere Wetter bewog Basko zu einer Abkürzung unseres Trekkings. Am 13. Wandertag, Samstag, dem 9.Okt.wählten wir eine Kurzvariante, die aber auch 6:00 Stunden betrug. Bei Sonnenschein ( ! )durchquerten wir eine idyllische Terrassenlandschaft mit Hirse, Reis , Obst, Bananen und vielen kleinen Dörfern bis hinunter zur Two River Lodge auf 1050m in Mahakal. War das ein paradiesisches Platzerl inmitten von Gärten und Blumenanlagen, das genossen wir nach den harten und feuchten Tagen sehr

Der nächste Tag brachte uns in einer 6-stündigen Busfahrt zurück nach Kathmandu in unser Hotel Kantpur

Die restlichen 2 ½  Tage verbrachten wir aufs Angenehmste mit Ausflugsfahrten in die ehemaligen Königsstädte Bhaktapur, Patan, zu den Toten- Verbrennungstätten von Pashupatinath m hl. Fluss Bagmati zum größten Stupa Nepals Boudenath und fakultativmit einem Himalaya Rundflug. Auch das Einkaufen kam nicht zu kurz. Ein wunderschöner Abschlussabend mit typischem nepalesischem Essen ( Daal Bhaat ) und Folklore sorgte für einen harmonischen Ausklang dieser so erlebnisreichen Wochen. Dann hieß es Abschied nehmen von einem bezauberndem Land mit seinen liebenswerten Menschen, unserem großartigem Betreuerteam mit Basko an der Spitze und Dank zu sagen. Dank gebührt allen Teilnehmern für ihre Begeisterung, Kameradschaft und für die wunderbare Gemeinschaft und freundschaftliche Athmosphäre, die uns dieses unvergängliche Erlebnis ermöglichte.

Teilnehmer : Brachinger Toni, Ernst Monika, Heinzel Helmut, Höld Walter, Krammer Erwin, Krammer Margit, Kremser Heinz, Krims Sepp und Schwammer Christa

Tourdaten: 8400 Höhenmeter im Aufstieg, über 60 Gehstunden, geschätzte km 180- 200.

5. - 24. Oktober 2013
Tourenführer: Sepp Krims

 
 
 
 

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