Gemütliche Rast mit Blick auf den Millstätter See
Spittal an der Drau in Oberkärnten, nahe dem Millstätter See, dem unteren Drautal, Mölltal, Liesertal und der Nockberge war das Reiseziel der Sommerfahrt 2016. Aufbruch bei sommerlichen Temperaturen mit Zwischenstopp am Millstätter See. Unser Quartier „Erlebnis Post Hotel mit EigenArt“ war wie der Untertitel schon sagt außergewöhnlich ideenreich. Das betrifft die Zimmereinrichtungen, die Ausstattungsgegenstände und architektonische Lösungen wie z.B. den Wellness-Bereich genannt Hochofen über drei Etagen.
Erster Programmpunkt war die Stadtführung durch Spittal mit den Juwelen Schloss Porcia als bedeutenden Renaissancebau sowie das Khevenhüller Stadtpalais.
- Die erste Wanderung führte uns auf das Goldeck (2142m) und Martennock (2142m) in unterschiedlichen Routen zwischen 4 bis 6 Stunden Gehzeit. Bis zur Mittelstation mit der Seilbahn dann auf einem schönen Wanderweg bei sonnigem Wanderwetter über die Goldeckhütte zu den Gipfeln. Abstieg wieder zur Mittelstation mit anschließender Talfahrt.
- Nächste Wanderung vom Dr. Josef Mehrl-Haus zum Königstuhl (2336m). Ein sehr schöner Weg neben dem mäandernden Kremsbach zum Rosaninsee auf den Gipfel. Beim Abstieg kamen wir in heftigen Sturm und Regen und flüchteten in das Almgasthaus Zechner Alm bzw. manch Glückliche schafften noch rechtzeitig den Weg zurück zum Dr. Josef-Mehrl-Haus. Der Abstieg folgte über die Nockalm-Panoramastraße wo uns der Bus bei der Mautstelle Innerkrems aufnimmt.
- Das anhaltende Regenwetter beschert uns einen „Kulturtag“. Wir besuchen die Stadt Gmünd am Millstättersee. Mit dem Besuch des Pankratium – unter dem Titel Augen hören Musik, der Francisco de Goyas Ausstellung – Radierzyklen – oder einem Besuch des Porsche-Museums werden wir für das Schlechtwetter reichlich entschädigt.
- Trotz Regenwarnung marschieren wir auf den Mirnock (2110m). Ein steiler Einstieg durch den Wald führt dann über schöne Almwiesen zum Gipfel mit herrlicher Aussicht auf den Millstätter See. Das Wetter bessert sich stündlich und wir erleben einen schönen Wandertag. Nach insgesamt 5 Stunden Gehzeit halten wir verdiente Rast im Possegger Haus. Eine zweite Gruppe folgt dem ca. 3 stündigen Kneipweg.
Insgesamt eine sehr schöne Sommerfahrt. Vielen Dank an die Gruppe für ihr Verständnis und aktive Mitwirkung. Bei 33 Teilnehmern sind manchmal Kompromisse unvermeidbar. Wie immer ein herzliches Dankeschön an unsere Tourenbegleiter Walter Fichtenbauer, Franz Haider und Franz Bieder die die Wandergruppen umsichtig und verletzungsfrei führten und mich bei der Organisation der Sommerfahrt bestens unterstützen.
Walter Grabler