Schitour auf die Hohe Veitsch
Teilnehmer vlnr.: Michael Rubitzko, Peter Garstinger, Herbert Doppler, Herbert Gruber, Tourenbegleiter Sepp Raab, Sepp Harlander und Tom Buhr.
Ideales Tourenwetter trotz mäßiger Schneelage bot sich am 9. Februar unserer 7-Köpfigen Alpingruppe aus Königstetten unter der Leitung des Tourenbegleiters Josef Raab bei einer Schitour in den Steirischen Alpen auf die Hohe Veitsch.
Der Aufstieg erfolgte, nach interessanten Spitzkehren und fulminantem Ausblick auf das umliegende Bergmassiv über die bekannte Rodel, wo sich deren seilversicherte Schlüsselstelle als durchaus heikle und steile Kletterpassage über felsiges Gelände herausstellte und nur mittels geschulterter Schiausrüstung, u.a. über eine Stahlleiter und eisige Trittstufen, zu Fuß erklommen werden konnte. Die weitere Route führte bei relativ sonniger aber windiger Wetterlage über eine Rinne empor zum Plateau, wobei sich durch die teilweise relativ starke Vereisung Harscheisen als wichtiger Begleiter entpuppten. Über abgewehtes Gelände wurde folglich der 1.981 m hohe Gipfel erreicht. Nach legendärem Gipfelfoto folgte auf Grund des zunehmenden Windes der rasche Aufbruch zur Abfahrt. Nach Überqueren des Hochplateaus entwickelte sich der „Downhill“ später als kräfteraubende Fahrt durch die pulverschneeverwehte Latschenlandschaft, die sogar den Bruch eines Schisteckens verursachte und so manche, üblicher Weise „göttlichen Abfahrtskünste“ auf normaler Piste in diesem Fall weit von der Realität entfernt lagen. Hier zählte nur mehr eines: Möglichst unverletzt ins Tal zu kommen.
Immerhin wurden während dieser rd. 5 ½ Stunden langen Tour respektable 1.000 HM zurück gelegt. Abschließend bemerkt – eine knackige und technisch anspruchsvolle konditionserforderliche Tour in einer fantastischen Naturlandschaft. Die Teilnehmer: Josef Raab, Herbert Gruber, Sepp Harlander, Michi Rubitzko, Herbert Doppler, Peter Gastinger und Thomas Buhr.
Tom Buhr