Am
09.März 2019 war die dritte geführte Schitour im Hochschwab geplant.
Da sich
nur wenige, aber konditionell starke Teilnehmer für diese geführte Tour
angemeldet hatten, verlegten wir das Ziel vom Ebenstein zum Hochwart.
Der
Hochwart kann von Westen über die Häuslalm und einen etwas längeren Weg bestiegen
werden oder direkt durch das Rauchtal von Süden. Aufgrund der angesagten
Wetterverschlechterung ab Nachmittag wählten wir den kürzeren, aber steileren
Anstieg durch das Rauchtal.
Beim
Ausgangspunkt der Tour beim Gasthof Bodenbauer auf 884m Seehöhe wurden wir von
einer Schneehöhe von knapp einem Meter empfangen.
Dementsprechend gut und
einfach gestaltete sich der Aufstieg. Nur die durch die enormen Schneemengen um
gedrückten Sträucher und kleineren Bäume verlangten hin und wieder ein kurzes
Ausweichen.
Der Anstieg durch das Rauchtal war aufgrund der Sonneneinstrahlung sehr schweißtreibend. Firn wechselte mit gepresstem Neuschnee, sodass wir auch die steileren Passagen ohne Harscheisen problemlos bewältigen konnten. Hohe Bewölkung und der quasi zum Hochschwab-Plateau gehörende Wind machten den Anstieg ab dem Rauchtalsattel angenehmer. Auch der Schnee klebte durch die kühleren Temperaturen weniger an unseren Fellen.
Der
kurz vor dem Gipfel stürmisch werdende Wind kündigte den herannahenden
Wetterumschwung an, den wir vom Gipfel fast in Augenhöhe von Nordwesten
herankommen sahen.
Daher fuhren wir sofort vom Gipfel ins Rauchtal ab und nach
einer verdienten Rast bei den so genannten Jausensteinen unterhalb des
Peilstein zurück zum Ausgangspunkt.
Text: Markus Wilfinger, Tourenführer
Fotos: Markus Wilfinger, Tourenführer und Sebastian Aspernig, AV-Mitglied
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