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Hochtourenwoche Wallis - Monte Rosa Gebiet 09.04. - 14.04.2011 (Wallis Hochtourenwoche)

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Hochtourenwoche Wallis - Monte Rosa Gebiet 09.04. - 14.04.2011

Unsere diesjährige Hochtourenwoche führte eine aus vielen neuen Gesichtern bestehende 11köpfige Gruppe mit Bergführer Olli ins Monte Rosa Gebiet. Die Anreise erfolgte über Kandersteg nach Herbriggen 14 km vor Zermatt, wo Olli eine preiswerte Unterkunft ausgemacht hatte. Der Gastgeber fuhr uns tags darauf mit seinem Kleinbus bis nach Zermatt, noch konnten wir die bequemen Aufstiegshilfen bis aufs Kl. Matterhorn nutzen. Von nun an waren die schweren Rucksäcke mit ihren Trägern auf sich alleine gestellt.

Die erste große Abfahrt vom Schwarztor über den teils zerklüfteten Schwärze Gletscher hinunter zum Gornergletscher machte uns allen mächtig Eindruck. Der Aufstieg in der Nachmittagssonne zur neuen Monte-Rosa-Hütte ließ uns ein erstes und letztes Mal so richtig schwitzen

Beeindruckt von der archetektonischen Gestalt der neuen Hütte in Form eines Bergkristalls, wollten wir natürlich auch die kulinarischen Künste der Hüttenmannschaft testen wir wurden nicht enttäuscht. Noch im Stirnlampenlicht starteten wir am nächsten Tag bei deutlich kälteren Temperaturen. Auf dem Grenzgletscher war obligatorisches Anseilen angesagt - Olli erzählte uns von den Monsterspalten der Sommertouren und so war jeder froh notfalls am Seil zu hängen

Bis die ersten wärmenden Sonnenstrahlen uns die Kälte aus Gesicht, Hände und Füße vertrieb, hatten wir die 4.000 m Höhe bereits erreicht. Am Lys Pass angekommen war es mit leichtem Gepäck nur noch ein Katzensprung auf die Ludwigshöhe (4.342 m). Noch einen kleinen Abstecher auf das Balmenhorn (4.167 m) mit der bekannten Christusstatue, dann wollten wir endlich die erhoffte Firnabfahrt zur Mantovahütte (3.498 m) in Angriff nehmen. An den ideal nach Süden gerichteten Hängen wurden Höhenmeter um Höhenmeter vernichtet, ein Firn war jedoch weit und breit keiner zu findender Wind, der Wind spielte uns den ersten Streich.

Von den Annehmlichkeiten einer Monte-Rosa-Hütte mit warmen Duschen, WC im Haus und nettem Hüttenpersonal wurden wir bei unserer neuen Bleibe in jeder Hinsicht enttäuscht. In der Nacht setzte ein starker Nordföhn ein, der uns am nächsten Tag vor die Entscheidung stellte: 700 hm bergauf, Wind und Kälte im Nacken um 4.000er Gipfel zu sammeln oder 1.700 hm bergab, um vielleicht dochFirnhänge im Freeridegelände vom Skigebiet Gressoney zu riden. Die Aussicht einen echten italienischen Cappuccino genießen zu können, machte die Entscheidung leicht. Nur den Firn fanden wir an diesem Tag wieder nicht, mal kurze Passagen ausgenommen. Dafür tauften wir den bocksäcklharten Schnee kurzum nach unserem Bergführer Olli-Firn.

Auch in der folgenden Nacht ließ uns der Wind keine Ruhe. Neuerlich setzte starker Sturm ein, sodass die meisten von uns kein Auge zubrachten. Wer noch das Abenteuer eines Toilettengangs zur Schhausbude vor der Hütte erleben durfte, wusste schon die Adjustierung für den nächsten Morgen ganz warm anziehen!

Der Wetterbericht hatte also doch recht, ein Temperatursturz sollte auf 4.000 m die Luft auf Minus 17 Grad abkühleneisige Aussichten für unser Gipfelziel Signalkuppe mit 4.554 m.

Wer noch vor kurzem die Sendung Wettlauf zum Südpol mit Herman Maier gesehen hatte, durfte nun am eigenen Leib erfahren was es heißt: strahlend blauer Himmel, klirrende Kälte und ein unaufhörlicher Sturm. Auf dem Sofa sieht alles ja ganz harmlos aus

Nach vier Stunden Kampf mit der Außenwelt gelang es Daniela und 9 weiteren Manderln den erhofften Gipfel mit der Cap. Margherita zu bezwingen. Manch einer soll vor lauter Freude auf einem Tisch getanzt haben oder war es nur ein Gasofen, der einen halb erfrorenen Fuß wärmte? Auf jeden Fall sehnten sich alle nach den warmen Duschen der Monte-Rosa-Hütte.Unser letzter Tourentag wäre eigentlich der Dufourspitze als Königsetappe vorbehalten gewesen. Morgendlicher Schneefall und die Aussichten auf Aprilwetter mit unveränderten Temperaturen machten den Plan zunichte. Eine spannende Abfahrt über den Gornergletscher und ein Gegenaufstieg über der Schlucht benötigten seine Zeit, gerade rechtzeitig um zur Mittagszeit in eine noble Pizzeria mitten in Zermatt einzulaufen

Eine unfallfreie Tourenwoche mit vielen tollen Erlebnissen und jede Menge Spaß untereinander ging zu Ende einig waren sich alle: nächstes Jahr wieder Olli(firn)!

 

Hier geht es zur Diashow und zu einem Zweitbericht.

 

 
 
 
 

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