Anfang August machten sich Daniel und Philipp, in der Begleitung von zwei Studienkolleginnen aus Graz (Kathi und Theresa), mit großen Erwartungen (aber ohne große Planung) auf den Weg nach Südamerika. Ihre Tour sollte durch Argentinien, Chile, Bolivien und Peru gehen und zwei Monate dauern.
Gleich bei der Ankunft in Buenos Aires fiel ihnen der einzigartige Flair der Stadt und die zum Teil elfspurigen Straßen auf. Nach dem ersten erkunden ging es weiter nach Purmamarca, ein malerisches Dorf, welches von den berühmten 7 farbigen Bergen umgeben ist. Ein Highlight stellte auch die mehrtägige Jeep tour in der Atacamawüste dar. Durch das Ausgehen des Benzins und andauernden Reparaturen kam auch die Action nicht zu kurz. Weiter im Südwesten Boliviens, liegt der Salar de Uyuni, der größte Salzsee der Welt, auf jeden Fall einen Besuch wert. Durch die Stärkung ihres ständigen Reisebegleiters in Südamerika, dem Coca-Tee wird die mythische Inka-Stadt Maccu Picchu erkundet, welche leider zu einer massentouristischen Attraktion geworden ist. Dann geht die Reise im Kleinbus nach Cusco weiter, angeblich eine der schönsten Städte Südamerikas und auch sie erliegen dem Flair der quirligen Stadt.
Mit dem Bus ging es hinauf in die zentrale Andenregion La Paz, der atemberaubenden Metropole von Bolivien. Mit einer rasanten Bike Tour (3000m downhill) wurde die Gegend erkundet. Nach einem kurzen Stopp am Titicaca-See und Übernachtung auf der Isla del Sol, war das nächste große Ziel die Corilliera Huayhuash Trekkingtour in Peru. In dieser paradiesischen Bergwelt und bis zu 5000m Höhe waren sie neun Tage unterwegs. Dass dieser Trail auch Auswirkungen auf sein Körpergewicht hatte, wurde Daniel spätestens beim Sportklettern auf 4200m in Hatun Machay klar ( mit 8 kg weniger waren auch die schweren Routen relativ leicht ;) ) Vor dem aktionreichen Surfen am Strand von Lima , bekam die Truppe Neuzugang. Florian und Stefan, zwei Freunde aus Österreich schlossen sich den Vieren für die Besteigung des Urus (~5500m) und Ishinca(~5700m) in der Cordilliera Blanca an. Nach zwei spannenden Monaten und vielen neuen Eindrücken und Erfahrungen kehrten die Vier via Lima nach Österreich zurück, wo sie schon sehnsüchtig am Flughafen erwartet wurden.
Im Anschluss erzählte uns Rainhard etwas über seine Reise nach Galapagos und schaffte es, uns die einzigartigeAtmosphäre dieser kleinen Inseln näher zu bringen. Sehr zu genießen für Menschen wie uns, nämlich solche, die sich nicht satt sehen können an der Schönheit ursprünglicher Natur. Die Inseln 1000 km vor Ecuador im Pazifik ermöglichen atemberaubende Nähe zu Tieren und interessante Einblicke in die Evolution. Durch die zur Schaustellung wunderschöner Fotos der außergewöhnlichen Flora und Fauna, sowie Galapagos-Seebären, Galapagos-Pinguinen und der Blaufußtölpel, die auf den Inseln brüten, lies uns Rainhard seine Begeisterung spüren. Auch seine Naherlebnisse mit den Galapagos-Riesenschildkröten, während des Schnorchels wurden uns schmunzelnd zur Schau gestellt. Für den Naturfreund ist die Unbekümmertheit der Tiere grandios, weil sie eine Nähe des Menschen zulassen wie sonst kaum auf der Erde.
Vielen Dank euch beiden für die interessanten Infos!