Am Samstag 18.5.2013 fuhren wir zu Neunt auf den
Radsberg um einen Walderlebnistag der besonderen Art zu verbringen. Der Wald
ist ein wichtiges Ökosystem, aber auch ein großer Spielplatz, in dem es viel zu
entdecken gibt. Schon beim betreten des Waldes begann unsere Abenteuerwanderung.
Wir entdeckten Förster beim Arbeiten, verschiedene Tierspuren, Vogelgezwitscher, ein großes Moor, die unterschiedlichsten Bäume… und fragten bei unseren Betreuern Sandra, Petra und David interessiert nach. Nach einer kurzen Pause standen Naturerlebnisspiele am Programm.
Los ging es mit einer Schatzsuche. In zwei Gruppen geteilt, mussten wir für die jeweils andere einen Schatz verstecken und für die spätere Schatzsuche Hinweise im Wald anbringen. Wir hatten großen Spaß nicht nur beim Verstecken, sondern auch bei der Suche. Nachdem die Schätze gefunden waren wurden sie erwartungsvoll ausgepackt. Wir haben Kescher, Siebe, Lupen, Gefäße und Süßigkeiten gefunden und fragten uns, was es damit auf sich hat?!
Von unseren Betreuern erfuhren wir, dass wir damit verschiedene im Moor lebende Tiere und Pflanzen erforschen und beobachten werden. Wir fischten kleine Fische und Kaulquappen aus dem Moor, gaben sie in Gläser und Eimer und beobachteten diese fasziniert durch unsere Lupen. Diese Art der Naturerforschung war für uns neu, sehr spannend und lehrreich.
Mittag stärkten wir uns mit Kärntner Kasnudeln und Wiener Schnitzel im Gasthaus der Familie Uschounig. Auf den Nachtisch wurden wir von der Wirtsfamilie eingeladen, die uns extra frische Bauernkrapfen buk.
Nachmittags ging es weiter über
Wege und Wiesen zu unserem nächsten Ziel. Müde von der Wanderung und den vielen
Eindrücken richteten wir am Waldrand Plätze zum Verweilen ein. Einige entspannten sich im Gras, andere
bevorzugten es den Wald zu erkunden.
Frisch ausgeruht hatten wir wieder genug Energie für lustige Wald- und Wiesenspiele.
Dieser schöne, erlebnis- und lehrreiche aber auch anstrengende Tag in der Natur, der uns viel Spaß bereitet hat ging viel zu schnell zu Ende und wird uns noch lange in Erinnerung bleiben.
Bericht/Fotos: Petra Malle
Fotos: David Kosche