Erste vorsichtige Versuche auf Schneeschuhen
Spaß beim gemeinsamen Rutschen
Die Kräftigsten unserer Gruppe beim Spuren im Tiefschnee
Bei optimalen Schneeverhältnissen, aber bedecktem Himmel konnten wir am Samstag, dem 23. Feber unsere dritte integrative Natursportveranstaltung am Plöschenberg durchführen.
Nach den beiden Kletterkursen im
Vorjahr war dies unser erster Versuch eine Aktivität für Menschen mit Handicaps
im Schnee auf die Füße zu stellen. Im Mittelpunkt standen das erste
Kennenlernen und Ausprobieren des Schneeschuhwanderns sowie Aktivitäten und
Spiele im Schnee.
Für alle unserer sieben TeilnehmerInnen war es der erste Versuch mit Schneeschuhen durch die unberührte Winterlandschaft zu wandern. Gemeinsam mit zwei Elternteilen, zwei freiwilligen Helferinnen aus der Caritasschule und uns zwei vom AVJ-integrativ Team waren insgesamt sechs Betreuer bei unserer Winteraktion dabei. Ohne diese großartige Unterstützung wäre es diesmal nicht möglich gewesen, den gemeinsamen Tag so toll zu bewältigen. Keiner der Betreuer war zu viel. Denn für einige der Teilnehmer, für die das Gehen in gewohnter Umgebung bereits nicht mühelos ist, stellte das Gehen im Tiefschnee eine besondere Herausforderung dar. Umso überraschter waren wir als Betreuer von der Ausdauer und Motivation unserer gesamten Gruppe. Bis am Schluss war jeder mit großer Begeisterung dabei. Nachdem die Ersten bereits eine Spur im Tiefschnee getreten hatten, gelang es jedem mit Unterstützung von Begleitpersonen oder mit Hilfe von Schistöcken den „Gipfel“ am Plöschenberg zu „erklimmen“. Belohnt wurden wir zusätzlich durch die Sonne, die nach kurzer Zeit die Wolkendecke durchbrach und uns eine traumhafte Winterkulisse bescherte. Der frisch gefallene Neuschnee glitzerte in der Sonne und bot uns den idealen Rahmen, um ein paar lustige Schneespiele durchzuführen. So konnten unsere TeilnehmerInnen beim Schatzsuchespiel mit Hilfe von zwei Lawinensuchgeräten ihre Orientierungsfähigkeit im winterlichen Gelände unter Beweis stellen und gemeinsam einen Schatz heben. Mit vereinten Kräften präparierten wir danach eine Piste für anschließendes Rodeln und Rutschen jeglicher Art. Auch unsere freiwillige Begleiterin Caroline aus Kenia war mit voller Begeisterung bei der Sache. Für sie war dies das erste Schneeerlebnis überhaupt. Auf die Frage was denn nun schöner sei, Sand oder Schnee überlegte sie nicht lange: „Schnee!!!“ Insgesamt verbrachten wir allesamt wirklich sehr schöne und lustige Stunden im Schnee und hatten jede Menge Spaß. Die Veranstaltung fand abschließend beim gemeinsamen Tee einen gemütlichen Ausklang. Herzlicher Dank gilt vor allem den beiden Elternteilen Hannes und Maria für die Unterstützung und unseren zwei freiwilligen Begleiterinnen Anna und Caroline für ihre Mithilfe.
Bericht und Fotos: Andrea und David Kosche