Fotos Skitour zum Kekserlkosten am Mittwoch, 26. Dezember 2018

Paul Koller lädt ein, begleitet und schreibt:

Treffpunkt laut Plan am "ADEG" Parkplatz 5 Teilnehmer begrüßt. Alle TN waren gut ausgerüstet. Die Fehlende Notfallausrüstung (4 Sätze) konnte ich den TN ausgeben. Martina nach einem Zeitfehler meinerseits erst direkt an der KiWest getroffen. Gemeinsame Auffahrt mit der KiWest und dann Abfahrt zur Schlederer Alm. Dort Felle aufgezogen und gemütlich gestartet über die Brandeggalm an die Westseite des Brechhorns. Dort haben wir Lisa Salcher getroffen, die sich dann bei unserer Tour angeschlossen hat. Den falschen Floch (Gipfelkreuz) haben wir ostseitig umgangen und spurten direkt hinauf zum Hauptgipfel. Am Gipfel war es windig. Während sich alle TN trocken legten und wärmende Kleidung anzogen schaufelte ich für die Gruppe eine Schneenische und deckte diese mit einer speziellen Notfallplane ab. Jetzt konnten wir uns gemütlich hinsetzen und es wurde schnell warm darin. Nun wurden die Keksschachteln aus dem Rucksack geholt und es wurden die Kostproben ausgetauscht. Gleichzeitig dampfte frischer Glühwein aus dem Kocher der am Skistock hängend zubereitet wurde. Über eine Stunde konnten wir nun gemütlich am Gipfel Rast machen und Geschichten austauschen. Auch Geständnisse wurden gemacht, dass aus Mangel an selbstgemachten Keksen, die vom Supermarkt herhalten mussten. Langsam kroch aber dann doch die Kälte in die Kleidung und wir bereiteten uns auf die Abfahrt vor. Schnell war die Hütte abgebaut und jeder war gespannt auf die ersten Schwünge im unverspurten Tiefschnee. Wir fuhren gleich direkt vom Gipfel südostseitig hinein. Der Pulverschnee staubte anfangs gut in dem 30° steilen Hang. Südseitig war er bereits etwas von der Sonne an gezwickt und nicht mehr ganz so leicht zu fahren. Ich entschloss mich daher nicht zur Hintekaralm abzufahren sondern über die nordostseitigen und ostseitigen Hänge direkt zur Steicheralm weiterzufahren. Alle TN waren den Anforderungen der Abfahrt sehr gut gewachsen. Da der Schnee unten schnell weniger wurde blieben wir bis zum Kasplatzl hinunter am Wirtschaftsweg und mit einigen Doppelstockschüben erreichten wir auch schon den Tourengeher Parkplatz. In der Oberlandhütte ließen wir die Traumtour ausklingen und lernten dabei auch das neue freundliche Pächterpaar kennen. Vorzüglich schmeckte das Essen und empfehlen es gerne weiter. Mit dem Ski Bus fuhren wir am späteren Nachmittag dann  zur KiWest hinaus wo unsere Autos standen. Denke, dass es allen viel Spaß gemacht hat und alle Teilnehmer für die so eine Tour neu war ordentlich Selbstvertrauen getankt haben für die nächsten Unternehmungen.