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Der Alpe-Adria Trail - Auf der Suche nach einer nachhaltigen Lösung (48. Drei-Ländertreffen in Mojstrana - Rückblick)

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Kärnten

Der Alpe-Adria Trail - Auf der Suche nach einer nachhaltigen Lösung

48. Drei-Ländertreffen in Mojstrana

 Drei-Ländertreffen in Mojstrana
 Drei-Ländertreffen in Mojstrana
 Drei-Ländertreffen in Mojstrana
 Drei-Ländertreffen in Mojstrana
 Drei-Ländertreffen in Mojstrana

Zum Wochenende des 13. und 14. Oktobers 2012 versammelten sich 60 Delegierte der alpinen Vereine (CAI, OeAV und PZS) aus dem Friaul-Julisch Venetien, Slowenien und des Österreichischen Alpenvereins aus Kärnten zum 48. Drei-Ländertreffen in Mojstrana. Das diesjährige Treffen stand unter dem Motto: „Alpine Hütten und Bergwege: Rechte und Pflichten der alpinen Vereine“.  

   

Think global – Act local  

Einmal im Jahr treffen sich die Vereinsvertreter um sich gegenseitig über lokale Projekte und Arbeitsgebiete zu informieren und sich gleichzeitig auf internationaler und somit globaler Basis abzustimmen. Die gemeinsame Schnittstelle aller drei Alpenregionen ist der zunehmende Outdoor-Tourismus, der sich bei Wanderern, Bikern und Bergsteigern einer zunehmenden Beliebtheit erfreut. Die Infrastruktur für diese Outdoor-Aktivitäten, wie beispielsweise Hütten, Wege, Markierungen und Steige wird durch die ehrenamtliche Arbeit des z.B. Alpenvereins, kostenfrei zur Verfügung gestellt.  

 

Weitwanderwege sind Tourismusperlen, aber wer sorgt für deren Instandhaltung?  

Für die diesjährige Tagung wurde das Thema Wanderwege gewählt, da die Infrastruktur durch verschiedene Tourismuseinrichtungen vermarktet und vermehrt in Anspruch genommen wird. So zum Beispiel der Weitwanderweg Alpe-Adria Trail:  Seit Frühjahr 2012 ist es das Leitprojekt der Kärnten Werbung, ein Wanderweg der vom Großglockner bis nach Triest 290 km zählt und auf den Hütten und Wegen der Alpinen Vereine entlang führt. Die konkrete Frage, die demnach in Mojstrana diskutiert wurde lautete: Wer zahlt für den Mehraufwand, der sich durch die Instandhaltung ergibt und wer haftet für die Infrastruktur? Roland Oberndorfer von Kärnten Werbung stellte zunächst das Projekt Alpe-Adria Trail vor. Es folgten die Sprecher der drei Länder und verwiesen auf ihre regionalen Aspekte. Dabei stellten sich folgende Zukunftsszenarien heraus:  

  1. Der zunehmende Massentourismus fordert einen erhöhten Erhaltungsaufwand und eine qualitativ bessere Beschilderung der Wanderwege 
  2. Die Nutzung der Wege durch Ungeübte bedarf eines erhöhten Sicherheitsstandards 
  3. Die stärkere Nutzung zieht ein höheres Haftungsrisiko mit sich 

Der einheitliche Wunsch der alpinen Vereine ist eine partnerschaftliche und nachhaltige Lösung mit Touristik-Partnern und Politik auf den jeweils regionalen Ebenen. Folgende richtungsweisende Postulate wurden auf der Konferenz festgehalten und sollen nun schrittweise regional umgesetzt werden:  

  1. Einbindung der alpinen Vereine im frühen Stadium der Ideenfindung  
  2. Maßgebliche Einbindung der alpinen Vereine in die Umsetzung der Projekte  
  3. Finanzielle Entlohnung für den Mehraufwand, der durch die zusätzliche Kennzeichnung und den erhöhten Erhaltungsaufwand entsteht 
  4. Namentliche Einbindung und Nennung der alpinen Vereine in sämtlichen Schriftstücken, Prospekten und Veröffentlichungen als Basis einer Partnerschaft 

Abgerundet wurde das Drei-Ländertreffen durch eine Gipfelwanderung auf den prachtvollen Aussichtspunkt Sleme mit anschließender Stärkung in der Erjaveceva Koca mit bodenständiger Kost: Ritschert mit Selchwurst und Sauerkraut. Mit Tatendrang und neun Plänen verabschiedeten sich die Teilnehmer wieder in ihre Heimatländer. Für viele der Delegierten bedeutet das Treffen nun weitere Arbeitsschritte, aber alle gemeinsam freuen sich schon jetzt auf das 49. Drei-Ländertreffen, welches bereits feststeht: 5./6. Oktober 2013 in Mallnitz. 

 

Text: Alexandra Kimmer  
Fotos: Joachim Gfreiner 

 
 
 

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