Das Märchen dazu, Teil 2
Es waren einmal siebzehn Zwergelen, die trafen sich zweimal im Monat hinter den sieben Karwendelbergen, um gemeinsam Abenteuer zu erleben. Außerdem waren noch sechs Jugendleiter bei den Abenteuern dabei, die dafür gesorgt haben, dass die böse Hexe auch keinen Unfug mit den Zwergelen treibt. Im Gegensatz zu den sieben Zwergen aus dem Märchen brauchten die siebzehn Zwergelen keine Hacken und Hämmer zum Schürfen von Edelsteinen in finsteren Stollen, sondern meist nur eine leckere Jause, gutes Schuhwerk, manchmal eine Stirnlampe, viel Neugierde und etwas Mut.
Mut? Das ist ein gutes Stichwort!
Bei einem unserer ersten Abenteuer mussten wir mit einer Karte selbst den Weg zu einem gut versteckten Spielplatz im Lanser Wald finden, wo es eine Riesenschaukel gab. Doch was wir nicht wussten, ist dass der Spielplatz verzaubert war. Wir konnten ihn nur wieder verlassen, indem wir uns mit verbundenen Augen entlang eines Kletterseils entlang bewegten.
Bei
einem anderen Abenteuer haben wir die Stadt zu unserem Berg gemacht und sind
die Mauer am Inn empor geklommen. Das war gar nicht so einfach. Zum Glück haben
wir vorher schon einmal auf einem Spielplatz geübt, wie es ist an ein einem
Seil herunter gelassen zu werden.
Unser
letzter Ausflug vor den Sommerferien führte uns in die enge Ehnbachklamm bei
Zirl. Dort sind wir auf eine Staumauer gestiegen, haben im Bachbett
Staudämme gebaut und im Wasser gespielt.
Und so geht ein weiterer Sommer der Zwergelen zu Ende und unsere siebzehn tapferen Helden? Die machen sich bald winterfest um im neuen Wintersemester für die nächsten Abenteuer gewappnet zu sein!
Natürlich freuen wir uns über jedes weitere Zwergele, das sich nicht davor scheut auch ein teil dieses Abenteuers zu sein.