Die Bergdohlen unterwegs am Tegernsee
Zumindest den sonnigen Nationalfeiertag wollten wir zum Klettern nutzen, während der Rest des regnerischen Wochenendes beim Yoga verbracht werden sollte (siehe eigener Bericht).
Zur Feier des Tages unternahmen wir den ersten Ausflug in der Bergdohlengeschichte zu den bundesdeutschen Nachbarn (dem Heimatland vieler Bergdohlen^^), um die Gunst der Stunde zu ergreifen und unter der Woche der Tegernseer Hütte bzw. Roß- und Buchstein einen Besuch abzustatten. Der Plan ging voll auf! In den sonnigen und warmen Südwänden waren wir nahezu allein und unsere 5 Seilschaften verteilten sich bestens. Besonders beliebt war das „Südwandschmankerl“ (6-) und das „Sahnestückchen“ (7-) durch die 200 m hohe Wand des Buchsteins. Ansonsten tobten wir uns bei den alpiner abgesicherten Routen an der Roßsteinnadel aus. Die Seilschaft Eva und Gabriel konnten sogar der „berühmt-berüchtigten“ Südwand eine Begehung abtrotzen (abgeschmierte 7-). Am Ende trafen nahezu alle Seilschaften auf der Tegernseer Hütte ein, wo wir die letzten Sonnenstrahlen und den Blick auf die Tiroler Heimat vom Großglockner bis zum Olperer genossen. Kaum zu glauben, dass auch Deutschland bergtechnisch so attraktiv sein kann. Vielleicht ist es nächstes Jahr am österreichischen Nationalfeiertag einen weiteren Besuch wert…
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