AV- Jugend bereits zum zweiten Mal am Kanzianiberg
Pfingstzeit ist bei der AV Jugend immer Kletterzeit. Nach dem tollen Erfolg unseres Kraxlweekends 2009 war eines ganz klar, es muss ein zweites geben. Und so rief Klemens auf ein Neues die kletterwütige Meute unserer kleinen Sektion auf, in die steilen Schluchten des Kanzianiberges zu pilgern. 12 mutige Senkrechtfelsartisten folgten dem Aufruf und wagten den Gang in die schroffen Steilwände nahe dem Faaker See. Dabei war auch Werner, der sich trotz angehacktem Finger diese Gaudi nicht entgehen lassen wollte. Voll Funktionsfähig im starken Kader der Kanzi-Extrem-Kletter-Runde waren: Klemens 1, Klemens 2, Flo, Rudi, Mario, Silvi, Petzi, Robert, Uli, Stefan , Stef und die Gastklettererinnen Anna, Marlene und Carina. Mit einer so starken Mannschaft annektierten wir gleich mal so manchen Kletterbereich und bezwangen alles zwischen 4- bis 7+. Großmeister Klemens leistete auch hier wie immer ausgezeichnete Arbeit und fand immer wieder Plätze, an denen für jeden was Knackiges dabei war. Nach den imposanten Aufmärschen der Judenburger Klettergilde war am Abend klarerweise immer großes Magenknurren angesagt, aber nicht lange. Vorsorglich füllten wir Kühltaschen und Einkaufskisten reichlich mit Proviant, um alle hungrigen Mäuler bei plötzlich auftretendem Kohldampf versorgen zu können. Am Samstagabend wurde fein gegrillt und am Sonntagabend gab es als Hauptgang lecker Reisfleisch und anschließend noch eine gewagte Spagettivariante als Zugabe natürlich hat alles ganz ausgezeichnet geschmeckt. Zu dem feierten wir noch Marlenes Geburtstag bei idyllischen Nacht-Slag-Lining und phantastischen Lichtspielen am Seeufer.
Pechvogel Werner, der bereits wegen seines leicht lädierten Fingers den ganzen Samstag in der Hängematte herumvegetierte, brachte es am Samstagabend noch fertig, auf den letzten fünf Metern zum Auto mit einem satten Patzen Übermut einen soliden Bändereinriss im Sprunggelenk zu fabrizieren, der ihm auch die letzten Hoffnungen auf eine sonnige 6+ nahm. Da war auch Medizinmann und Verband-Mc-Gyver Klemens schließlich mit seinem Latein am Ende, der noch am Vormittag eine improvisierte Plastikschiene für Werners Finger kreierte höchst PatentverdächtigJ.
Nichts desto trotz wurde am Sonntag und, aufgrund eines akuten Schönwettereinbruches, auch noch am Montag fleißig in den steilen Wänden des Kanzianiberges herumgeklettert. Mit den letzten Sonnenstrahlen fand schließlich auch das Kanzi- Revival -2010 einen harmonischen Ausklang.
Liebe Grüße, euer
Stef