Nur ein alter Bauernhof am Talschluss ziert die Sonnenhänge des Schalderertals, ansonsten herrscht hier Ursprünglichkeit, Wildnis und Stille. Nach wie vor kann man das Schalderertal als Geheimtipp bezeichnen, welches sich hoch über dem Eisacktal inmitten der Sarntaler Alpen versteckt. Beim Anstieg zur Lorenzischarte durch lichte Lärchen- und Zirbenwälder erhascht man immer wieder schöne Blicke auf die umliegenden Berggipfel, die sich wie ein Perlenkranz um dieses Tal legen. Durchwegs sanft und abwechslungsreich über sanfte Böden, Kare und lichte Bergwälder gestaltet sich der Anstieg zum weit ausladenden und aussichtsreichen Sattel der Lorenzischarte. Groß ist dabei der Kontrast zwischen den imposanten Felszacken, -graten und -spitzen auf die Geislergruppe und die Felsdome der Dolomiten sowie auf die sanft verlaufenden Almböden mit ihren Almen, Hütten und Stadeln unterhalb der Scharte hinunter ins Eisacktal.