Klein aber fein, unsere Skitouren-Gruppe
Leider nur mehr 5 Wagemutige nahmen nach Verschiebung um eine Woche die Skitour in Angriff. Nachdem ich bereits 10 Tage vorher diese Tour erkundet habe, war es ein Leichtes, die richtige Aufstiegsspur durch das aufgelassene Skigebiet Zirog zu wählen. Über eine recht steile und mit zahlreichen Buckeln durchsetzte Abfahrt mühten wir uns den Weg bis zur Alm hinauf. Anschließend ging es über leichteres Gelände, das ich dank der Erkundung ausfindig gemacht habe, hinauf zur Enzianhütte, welche wir aber links liegen ließen und den weiteren Aufstieg über angenehmes , waldloses Gelände bis zur verfallenen ehemaligen Bergstation Zirog wählten. Nach einer kurzen Rast mit Stärkung zogen wir zahlreiche Serpentinen hinauf, bis wir schließlich das Joch erreichten. Über eine Kuppe und kurzem Abstieg(fahrt) war der Weg frei zum Gipfel. Nach der üblichen Gipfelrast im Schatten der Sendemasten bereiteten wir uns auf das bevorstehende Abfahrtsabenteuer vor. Doch dort oben eröffnete sich uns ein herrliches Tiefschneegebiet, in dem wir die ersten Spuren in den Schnee setzen konnten. So mancher Juchzer entrann unseren Kehlen bei so einer traumhaften Tiefschneeabfahrt. Die Einkehr in der Enzianhütte hatten wir uns längst verdient und so fiel diese auch einmal etwas länger aus, da wir ja nur mehr den letzten Teil über die Abfahrt hinunter zur Brennerautobahn vor uns hatten.