03. April 2019
Der „indere“ Wind ist Gott sei Dank manchmal ein unverlässlicher Geselle! Laut Wetterbericht soll es in Südtirol regnen, aber so schnell lassen wir uns nicht ins Bockshorn treiben. Oberhalb von Mals lichtete sich der Nebel und der Wind ließ nach. Nachdem in Mals noch Irmgard zu unserer Gruppe gestoßen war, fuhren wir weiter nach Schluderns. Recht frisch fanden wir die Temperaturen, als wir aus dem Bus ausstiegen. Mit flottem Schritt wanderten wir durch das Dorf und der Churburg entgegen. Der Weg ist steil, uns wird warm und der Wanderschritt langsam und gemütlich. Bevor wir in den ersten Waalweg einmündeten, wurden die dicken Jacken ausgezogen und ein Schluck aus der Tee- oder Wasserflasche genommen.
Die Höhenmeter sind schon gemacht und so schlenderten wir gemütlich in manches Gespräch vertieft, den Waalweg entlang. Bei Ganglegg schauten wir uns die Ausgrabungen aus der Bronze- und Römerzeit an. Weiter ging es -- und da beobachteten wir die Prozessionsraupen, die auf dem Weg zu einem neuen Zuhause waren. Schön aneinander gedockt waren sie unterwegs. In Margonda kehrten wir ein und ließen uns kulinarisch verwöhnen, bevor die letzte Etappe nach Mals in Angriff genommen wurde. Da wir am Morgen relativ früh gestartet waren, war es auf der Rückreise im Bus ruhig. Manche machte ein kleines Nickerchen.
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