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Fotos Hochtour südliches Wallis vom 12.08. – 14.08.2016

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Hochtour südliches Wallis vom 12.08. – 14.08.2016

09.09.2016

 

Am Freitag knapp vor fünf in der Früh startet der Taxibus mit Chauffeur Hansi in Sölden.
Als wir das Ötztal Richtung Autobahn nach Innsbruck verlassen sind Bernadette, Herta, Elisabeth,
Josef, Norbert und Stefan im Bus. Zwei Angemeldete haben kurzfristig abgesagt bzw. sind nicht
erschienen.  Die Fahrt führt uns immer auf der Autobahn über den Brenner, Mailand bis ins Aostatal.
Auf einer Autobahnraststätte trinken wir einen Kaffee und essen eine Kleinigkeit. Bei Pont St. Martin
zweigt das wildromantische Val di Gressoney ab. Im vorderen Tal kleben die Häuser an den Berghängen. Sehr schöne alte gemauerte Häuser mit den Steinplatten auf den Dächern prägen dieses Tal. In den Dörfern ist die Straße teilweise nur einspurig. Im hinteren Tal wird das Tal vom Tourismus
geprägt. Um ca. 12.00 Uhr erreichen wir den letzten Ort im Tal Staval. Wir staunen nicht schlecht, als
wir den großen vollen Parkplatz bei den Bergbahnen erblicken. Danach kaufen wir die Karten für die
Bergbahnen und nehmen das Mittagessen auf einer Restaurantterrasse neben der Talstation ein. Als die Bahn um 13.45 Uhr nach der Mittagspause wieder öffnet, fahren wir mit den drei Bergbahnen bis
auf eine Höhe von 3.275 m. Das Wetter zeigt sich von seiner schönen Seite. Gleich nach der Bergstation muß eine Gletscherzunge gequert werden. Dann führt der Weg zuerst unterhalb eines Felsrückens und dann daneben bis zur Mantovahütte. Jetzt sehen wir unser heutiges Tagesziel die
Capanna Gnifetti. Nochmals müssen wir ein Gletscherfeld queren, bevor ein mit Seilen gesicherter Steig zur Hütte führt.

Auf der Hütte werden wir freundlich aufgenommen und in kleinen Lagern untergebracht. Das Abendessen ist reichlich und gut. Die Zeit bis zur Hüttenruhe um 22.00 Uhr vertreiben wir uns mit einem gemütlichen „Karter“.

Am nächsten Morgen stehen wir kurz nach 04.00 Uhr auf, da es um 04.30 Uhr Frühstück gibt.
Um 05.30 Uhr starten wir angeseilt und in Steigeisen, da der Gletscher nach einem kurzen Auf- und
Abstieg erreicht wird. Der Gletscher wird schon von vielen Bergsteigern mit Stirnlampen erhellt.
Im unteren Gletscherbereich müssen mehrmals Gletscherspalten überwunden werden. Durch den Frost in der Nacht sind die Schneebrücken aber stabil. Zuerst geht es flach und dann steil Richtung
Lysjoch. Bei der ersten Rast sehen wir den Mont Blanc und den Gran Paradiso. Das Wetter ist wolkenlos mit einer grandiosen Fernsicht. Links neben der Vincentpyramide, Balmenhorn und Ludwigshöhe führt die Spur zum Lysjoch. Kurz vor dem Joch kommen wir in die Sonne, die die klammen Finger und Zehen wieder wärmt. Auf dem Joch machen wir wieder eine Pause. Jetzt sehen wir die Signalkuppe mit der Capanna Regina Margeritha (4.554 m) unserem ersten Tagesziel. Vom Joch führt die Spur zuerst bergab in das imposante Gletscherbecken und dann in einer großen Schleife um die Gletscherbrüche auf einen Sattel und dann steil bis zur Hütte. Unterhalb der Hütte müssen wir aufgrund der Höhe und der Steilheit mehrmals Verschnaufpausen einlegen. Um ca.
10.30 Uhr erreichen wir die Hütte. Die Fernsicht ist überwältigend, die Tiefblicke beeindruckend. 
Dufourspitze, Nordend, Lyskamm, Matterhorn, Dent Blanche, Monte Viso usw. Natürlich werden auch wieder zwei Gipfellieder angestimmt. Viele Fotos werden geschossen. 

Gemütlich essen und trinken wir in der Hüttengaststube. Wir beschließen heute noch einen Gipfel
zu besteigen und dafür morgen nach dem Frühstück von der Hütte abzusteigen, da es kein nahes
Gipfelziel von der Hütte aus gibt. Unsere Wahl fällt auf die Parrotspitze (4.432 m), welche wir bis zum Lysjoch überschreiten können. Der Firngrat über die Parrotspitze ist sehr schön zu gehen und läßt unser Bergsteigerherz höher schlagen. Nach einer längeren Rast auf dem Lysjoch steigen wir über den Gletscher zur Hütte ab. Vorsichtig überqueren wir die jetzt aufgeweichten Spaltenbrücken. Bis zum Abendessen ruhen wir uns in oder vor der Hütte aus.

Am Sonntag steigen wir nach dem Frühstück von der Hütte ab und fahren mit den drei Bergbahnen
bis nach Staval ab. Kurz vor zehn Uhr starten wir die Busfahrt retour ins Ötztal. In der Nähe des
Gardasees geraten wir auf der Autobahn in einen Stau. Wir beschließen daher von Bozen über Meran
und das Timmelsjoch nach Hause zu fahren. Beim Sandwirt in St. Leonhard im Passeier kehren wir
am Nachmittag noch ausgiebig ein. Nach der reibungslosen Fahrt über das Timmelsjoch kommen wir
um ca. 19.30 Uhr in Sölden an.  Alle sind sich einig, dass diese Tour aufgrund der hohen Gipfelziele, der idealen Verhältnisse, der Teilnehmer und des wunderschönen Wetters ein einzigartiges Bergerlebnis war. S.P. 

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