Unsere eintägige Radtour führte uns in das nördliche Nachbarland Tschechien, genauer gesagt in das wunderschöne Städtchen Telc.
Ausgangspunkt war das Grenzdorf Fratres, hier blieben die Pkws stehen und wir fuhren per Rad zur nahen Grenze. Zollkontrolle fast überflüssig und schon ging es hinüber nach Slavonice, wo uns Bohous, der Schwiegervater meines Sohnes, als 14. Teilnehmer schon erwartete. Von hier radelten wir nach Pec und kurz vor Dacice nutzten wir eine Ausweichmöglichkeit, um der Bundesstraße zu entrinnen.
Das Karmeliterkloster Kostelni Vydri war unser nächstes Ziel und weiter ging es immer bergauf, bergab, links und rechts herum nach Telc. Am wunderschönen Hauptplatz angelangt, verstauten wir unsere Räder in den vorhandenen Radständern, vorzüglich von Bohous bewacht, während wir unser Mittagsmahl einnahmen. Nach einem Stadtbummel es war Jahrmarkt war es Zeit für die Rückfahrt, Ziel Dacice. Da es aber wie bei uns auch Baustellen gab, waren wir zu einer Routenänderung gezwungen. Wieder ein stetes Bergauf und Bergab und wir waren in Stare Hobzi. Nach zwei weiteren Bergwertungen erreichten wir, begleitet von starkem Gegenwind Slavonice. Am schönen Hauptplatz ließen wir die Tour mit Erinnerungen an den Tag ausklingen.
Wenn auch manche Muskel- bzw. Popobeschwerden auftraten, war es doch eine schöne Radtour zu unserem Nachbarn. Streckenlänge ca. 70 km.
Gerold Sprung