Nach anfänglichen zögerlichen Anmeldungen sind wir in Retz 10 Wanderer gewesen, plus einem Hund. Das Wetter war prima.
Es ging durch die Lange Zeile, eine Augenweide! Weiter in einen Hohlgraben. Nach Überquerung der Bahnstrecke waren wir im Wald der Großen Heide um das Jahr 1880 wurde hier aufgeforstet! Ein Denkmal welches durch die Wanderin Ingrid gesichtet wurde, erinnert an diese Zeit. Es ist bis hierher stets bergauf gegangen und wir haben 230 Höhenmeter erklommen! Jetzt ging es fast eben dahin. Einen kleinen Abstecher machten wir noch zum Galgen. Die Konstruktion machten einigen Kopfzerbrechen, wurde aber nicht gelöst. Für den Delinquenten dürfte es sicher das Ende gewesen sein, egal wie die Obrigkeit es bewerkstelligt hat.
Nach einiger Zeit sind wir auf die Weitwanderwege 607 und 630 gestoßen und folgten diesen. Da es nun am Waldrand entlangging, sahen wir den Kirchturm von Niederfladnitz. Drei Geraser Wanderfreunde verabschiedeten sich hier von uns. Für uns ging es weiter Richtung Hofern, von dort ein Stück parallel zur Bahnlinie und dann auf dem bestehenden Radweg Richtung Retz. Vorbei an einem Marienbildstock. Wir erreichten den Parapluieberg. Die ersten Weingärten lockten zur Traubenverkostung. Vorbei am Eierstein und dem Soldatenfriedhof zur Windmühle, dem Wahrzeichen von Retz. Hier hatten wir eine prachtvolle Aussicht auf die Stadt und deren Umgebung. Am Anger, wo unsere Autos standen, endete die Wanderung. Wolken zogen auch schon auf.
Ich danke allen die mitwanderten, und dem Wetter. Es hat es gut mit uns gemeint.
Fritz Fohringer