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Wachau vom 20.6. - 23.6.2017 (Wachau vom 20.6. - 23.6.2017)

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Wachau vom 20.6. - 23.6.2017

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„Wachau“ – Wer denkt da nicht gleich an die Wachauer Marille, den grünen Veltliner oder Riesling, die köstlichen Wachauer Laberl zum Frühstück, oder an Richard Löwenherz, der auf der Burgruine Dürnstein gefangen gehalten wurde.
So lockte die Ausschreibung. Und der Wunsch ging in Erfüllung.
„Seht! Schaut, dort drüben, die Ruine Dürnstein. Da wurde der englische König gefangen gehalten! Und der Sage nach hat Blondel seinen Herrn befreit.
Der Sänger Blondel ist von Burg zu Burg gezogen und hat zur Nachtzeit vor jeder Burg sein Lied gesungen. Auf der Dürnstein hat ihm Löwenherz aus dem Kerker singend geantwortet, so dass Blondel nun den Ort der Gefangenschaft des Königs kannte. Und er hat danach seine Befreiung veranlasst.“ Bei dieser Vorstellung hatten die begeisterten „Alpenvereinler“ schon ca. 450 km Anfahrt hinter sich.
Pünktlich um 7,00 Uhr Früh startete das „Alpinteam“ in Hermagor. Nach dem Zustieg der „Völkermarkter Sonja“ war die Gruppe vollzählig.
Erste Station war ein erfrischendes Bad im Schotterteich bei Turnau. Zweite Station ein Hineinschnuppern in die Ötscher Gräben. Dritte und letzte Station war eine beeindruckende Weinverkostung bei unserem Quartiergeber Aufreiter in Angern.

Mittwoch, 21. Juni 2017
Nach einem ausgezeichneten Frühstück in unserem Basislager ging es schweißtreibend die vielen Stufen hinauf bis zum „König Richard Löwenherz“. Dann, nach einer tollen Aussicht auf die Donau und den Dunkelsteinerwald, die Stufen wieder hinunter bis Dürnstein. Anschliessend, und wieder schweißtreibend, den zum Teil versicherten Vogelbergsteig hinauf bis zur Fesselhütte. Bis dahin - immer wieder belohnt mit herrlichen Ausblicken.
„So, jetzt machen wir eine ausgiebige Trinkpause.“ Meinen Kommentar „Trinkpause“ hätte ich mir sparen können, denn natürlich wollte jeder nur trinken, trinken … !
Der Weiterweg über die Hengelwand, Rotes Kreuz und  Egelsee bis zur Donauwarte ist leicht, doch die Orientierung nicht immer einfach.
Der Blick von der Donauwarte nach Krems, Stift Göttweig und all` den Weinterrassen, diesseits und jenseits der Donau, entschädigte für die Strapazen.
Jetzt war unser Ziel nicht mehr weit – Krems! Dort „schifften“ wir uns ein und ließen uns entspannend mit dem „Donaudampfer“ bis Dürnstein zu unserem Bus bringen. Und dann: Ein erfrischendes Bad in der Donau in Weißenkirchen. „Heli, wie wär`s nach dem Abendessen mit einem Heurigen?“, lautete die Einladung der „Damenrunde.  Ja, und so geschah es. Bei „Frizzante“ und „Sommertraum“ wurde der erlebnisreiche und anspruchsvolle Tag beim „Feuerhahn“ in Thallern fröhlich beendet.

Donnerstag, 22. Juni 2017
Gestern war unser Tourentag nördlich der Donau. Heute sollte es in den Dunkelsteiner Wald, südlich der Donau, gehen.Ausgangspunkt war der Römerweg in Bacharnsdorf. Wenn man im Internet oder auch auf der Karte nachschaut, da steht: Burgus  Bacharnsdorf.  Burgus bezeichnet einen röm. Wachturm, umgeben von einem Wall. Der von den Römern erbaute Wall führte als Grenze ihres Reiches vom Rhein bis zur Donau. Die Limestürme (Limes heißt Wall) in der Wachau gehörten zum röm. Donaulimes. Der Burgus von Bacharnsdorf zählt zu den besterhaltensten röm. Baudenkmälern.Schon nach kurzer Gehzeit: „Da, schaut, was für mächtige dunkle Felsblöcke mitten im romantischen Buchenwald.“ Wahrscheinlich daher der Name dieser landschaftlichen Schönheit: Dunkler Stein im Wald.
Wir folgten danach dem Hinweis „Türkentor“, das ein erhaltener Steinbogen einer spätmittelalterlichen Befestigungs- und Sperranlage aus dem 16. Jahrhundert ist.

Und weiter ging`s leicht ansteigend unserem ersten Etappenziel, dem Kreuzberg, entgegen. Der Kreuzberg gibt hier den Blick frei über die weiten südlichen Wiesen und Felder und – unzähligen Jagdsitzen.
„Heli, wie weit ist es noch bis Maria Langegg?“ „Ja, seht, da immer die Anhöhe den Jakobsweg entlang und dann ist unser zweites Etappenziel erreicht.“ Schwitzend und entschlossen bewegte sich das „Wachauer Team“ bis zum Wallfahrtsort.
Maria Langegg gehört zu den verborgenen Schönheiten des Landes. Abseits der Trampelpfade des Tourismus liegen Wallfahrtskirche und Kloster inmitten der anmutigen Landschaft des Dunkelsteinerwaldes.

Um 1600 stiftete der salzburgisch-erzbischöfliche Verwalter Matthäus Hering nach der wunderbaren Heilung seines Kindes eine Kapelle und das Gnadenbild. Seit den Zeiten der großen Pestepidemien gilt der Ort als religiöses Zentrum und Zufluchtsort der Kranken und Bedrängten. 330 Jahre lang betreuten die Serviten die Wallfahrer. Sie errichteten das Kloster und die spätbarocke Wallfahrtskirche.
Hier in Maria Langegg ließ sich gut rasten. Im Klostergarten, nach Besichtigung der Wallfahrtskirche, genossen wir Traubensaft und Süßes. Bald hieß es aber wieder aufbrechen. Hatten wir doch noch einige Wanderzeiten bis zu unserem endgültigen Ziel Aggstein vor uns.
Das Highlight  sollte nun die Burgruine Aggstein sein. Genau eine Stunde benötigten wir bis zu dieser außergewöhnlichen Burg. Die Burgruine Aggstein thront in ca. 300 Meter Höhe auf einem schmalen Felsen hoch über der Donau. Die Entstehungszeit fällt in das 12. Jahrhundert. Ein Besuch lohnt sich allemal.

Und nun die Überraschung für die Gruppe. Unser AV-Bus stand hier für die Abfahrt bereit. Ein großes Danke an Helmut, der diese Idee hatte. Der steile Abstieg bis Aggstein blieb uns somit erspart.
Die Rückfahrt erfolgte über Schönbühel und Emmersdorf bis Weißenkirchen. Und auch heute: Abkühlung in der Donau. Und noch einmal: Ein Abschlussbesuch bei „unserem“ Heurigenwirt.

Freitag, 23. Juni 2017
Nun hieß es Abschiednehmen. Abschied von der uns liebgewordenen Wachau. Und Abschied von unserem Wein- und Marillenbauern, der uns mit Wachauer Laberln und Wachauer Frizzante bestens verköstigte.
Noch ein letzter Blick vom Stift Göttweig in das landschaftliche Erlebnis Wachau, wo Kultur & Landschaft symbiotisch verschmelzen, ehe uns der brave Bus viele Kilometer wieder in die Heimat schaukelte.

Bericht: Helfried Gangl
Fotos: Sonja Schuster + Wakonig Ingrid

 
 
 

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