Endlich die erste Schitour im freien Gelände und abseits von präparierten Pisten. So lautete der allgemeine Tenor der Teilnehmer.
Obwohl die äußeren Bedingungen wie Schnee- und Wetterlage alles andere als optimal waren, wurde die Tour dennoch zu einem gelungenen Erlebnis.Unter Beachtung der Tourenplanung hätte die Schitour eigentlich entfallen sollen, denn der Nebel begleitete uns vom Tal bis zum Gipfel.
Doch die Aufbruchstimmung war so groß, dass die
angedachte Absage überhaupt kein Thema war. Der Aufstieg zur Egger Alm auf den
üblichen Weg-Abkürzungen war ohnedies problemlos zu machen. Nach einer kurzen
Teepause beim "Rudi" ging es dann in Ri. Poludnig los. Der weitere
Anstieg vom Schlosshüttensattel war uns
teils durch eine bereits vorhandene Spur vorgegeben und somit wohl
erleichtert.
Je näher der Gipfel nahte,
desto "besser" wurde die Schneelage. Obwohl der Gipfel vom dichten
Nebel umhüllt war und nur wenige Meter Sicht bot, waren wir vom Anblick des
Gipfelkreuzes, welches rundum mit Anraum-Kristrallen bekleidet war, äußerst
beeindruckt. Beim Abfahren im Gipfelbereich war durch die starke
Sichtbeeinträchtigung natürlich größte Vorsicht angesagt. In der folgenden
Grenztrasse, wo auch die Sicht besser wurde, konnten wir dann in gewohnter
Manier die ersten Pulverschneeschwünge erleben. Im untersten Waldabschnitt war
wegen der mäßigen Schneelage abermals Vorsicht geboten.
Die Nachbesprechung erfolgte dann wiederum in "Rudis" vollbesetzter Hütte, wo wir uns auch für die weitere Abfahrt gestärkt haben.
Bericht: Fritz Steinwender
Fotos: Fritz Steinwender und Werner Burgstaller