Die Schönheiten dieses Biotops in einem anderen Licht erleben. So war es in der Ausschreibung angekündigt. Zwar zeigte sich bei der Hinfahrt nach Siebenbrünn der Mond von seiner besten Seite und wir freuten uns schon auf das „andere Licht“ als Wegbegleiter; später jedoch verschwand das „Vollmondgesicht“ fast vollständig hinter den Wolken.
Der Weg nach Steben war ausgetreten und ohne Schneeschuhe leicht zu gehen. Auch für die „Eisen“ fand sich nichts „Gefrorenes“ und konnten deshalb getrost im Rucksack bleiben. Von urigen Föhren und Dunkelheit umgeben wanderten die „AV-Nachtgeister“ zielstrebig dem Kirchlein entgegen. Dort bot sich uns allen ein romantischer Blick ins Tal: überall leuchtende Lichtlein von Dörfern und Orten . Leider waren die Berge in Wolken gehüllt, doch das tat der Stimmung keinen Abbruch. Selbstgebackene „Schnecken“ und Glühwein von Helga sorgten für eine fröhliche Rast.
Nach dem Abstieg zeigten sich die Teilnehmer kein bisschen müde: „Heli, könnten wir nicht noch eine Runde machen?“ Vielleicht sollten wir öfters in der Nacht gehen? So wie Ingrid lachend gemeint hat: „Ich habe bei Tag keine Zeit, deshalb gehe ich in der Nacht.“
Helfried Gangl