Lasser Marlene + Siegi und Mörtl Walter
In der Heimat von Hans Kammerlander - Auch die Betreuer brauchen mal Urlaub
Unser diesjährige „Betriebsurlaub“ brachte uns ins schöne Ahrntal in Südtirol, die Heimat des berühmten Bergsteigers Hans Kammerlander, der uns dann auch über den Weg gelaufen ist.
Im Mühlen in Taufers bezogen wir im Hotel Mühlen für 4 Tage Quartier, wurden bestens betreut und fühlten uns rundum wohl.
Die Anfahrt war regnerisch, deshalb besuchten wir die Kletterhalle in Toblach, wo uns ein automatisches Selbst-Sicherungsgerät faszinierte.
Am nächsten Tag ging es in die Kletterwände von Sand in Taufers.
Nach nur 5 min. Autofahrt und ca. 10 min. Zustieg befanden wir uns im Klettergarten "Drittlsand". Wunderbares, hartes Granit-Urgestein ließen unsere Finger bald bluten und anspruchsvolle Routen verlangten uns alles ab.
Am Dienstag eroberten wir den Klettergarten Pursteinwand, der nur 3 Minuten Autofahrt entfernt war.
Wiederrum ausgezeichnete Felsverhältnisse (Granit), tolle Routen von 4-8, für jeden war etwas dabei. Über die Kletterwand führt ein abwechslungsreicher Klettersteig, den Sissi und Christa durchstiegen sind.
Am Mittwoch war dann eine Alpintour angesagt. Marlene, Walter und Siegi bestiegen den 3059m hohen Moosstock, auch bekannt unter Hans Kammerlanders Hausberg, wo er als Kind seine ersten Bergerfahrungen machte.
Die 1600 Hm bezwangen wir in 3,5 Stunden Durch die herannahende Regenfront war uns leider eine gute Fernsicht nicht möglich.
Der Rest unserer Gruppe besuchte am Vormittag das Schloss Taufers und am Nachmittag gab es noch eine geführte Kräuterwanderung.
An unserem letzten Tag standen wir vor der Entscheidung Klettergarten oder Kletterhalle. Nachdem der Fels aber feucht war, beschlossen wir, die erst im Mai d.J. eröffnete Kletterhalle in Brixen zu besuchen.
Ein Glaspalast wurde da um ca. 3 Mio. € hingestellt, der ein jedes Kletterherz höher schlagen lässt. Gleich durchstiegen wir im Outdoor-Bereich einige Routen. An die 23m Höhe mussten sich unsere etwas erschöpften Unterarme erst gewöhnen.
Nach 3 Stunden ausgiebiger Kletterei und einer kurzen Stadtvisite ging es dann wieder Richtung Heimat.
Resümee: Fantastische Gegend, die zum Wandern, Klettern, Mountainbiken und oder einfach nur zum Genießen wie geschaffen ist. Unser Hotel lag so zentral, wir hätten es nicht besser treffen können.
Lasser Siegi