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Die Geschichte des Guttenberghauses (Guttenberg-Haus, Dachsteingebirge Geschichte Guttenberghaus)

Hüttenfinder
Guttenberg-Haus
Seehöhe 2146 m, Kategorie I, Steiermark, Dachsteingebirge

Die Geschichte des Guttenberghauses

Das Guttenberghaus wurde am Vorabend des Beginns des ersten Weltkriegs eröffnet und ist seitdem nahezu unverändert erhalten geblieben. 

2014 wurde das 100 jährige Bestehen gefeiert 

Das ist aus den Darstellungen in der Galerie erkennbar. Die Darstellungen in schwarz weiß wurden uns dankenswerter Weise von der Laternbildsammlung des Alpenvereins zur Verfügung gestellt. Das leider beschädigte Bild ist im Besitz des Alpenverein Austria und in Wien zu sehen. 

 
 
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Die gekürzte und ergänzte Fassung aus der Festschrift zum 70 jährigen Bestand der Austria aus 1932 gibt uns einen guten Eindruck über die Erschließung der Alpen durch den Bau von Hütten.

Der östliche Teil des Dachsteinstockes war noch wenig bekannt und schwer zugänglich. Die Austria dachte schon in den achtziger Jahren des vorletzten Jahrhunderts daran, von der Ramsau einen Weg zur Feisterscharte und von dort zum Schladminger-Gletscher zu führen. 1911 wurde dieser Weg hergestellt und nach dem Hauptinitiator und Ausschussmitglied der Sektion Austria „Anton-Baum- Weg“ genannt. Bereits im Jahre 1909 hatte der Ausschuss erfahren, dass die Sektion Schladming und der Österreichische Gebirgsverein in der Feisterscharte eine Hütte errichten wollten. Das Arbeitsgebiet gehörte aber zur Austria und diese fasste den Plan, dort selbst zu bauen. Bau der Hütte Im Jahre 1910 gelang es Baum von den Feisterkarbauern einen Bauplatz unter der Feisterscharte auf 99 Jahre zu pachten. Die von Inspektor Anderka angefertigten Pläne wurden dem Zimmermeister Crysant Ebner aus Winklern, dem Erbauer der Oberwalderhütte, übergeben. Ende 1912 begann man mit dem Bau. Ebner erkrankte und der Zimmermeister Josef Pacher aus Flattach im Mölltal setzte den Bau unter der opferfreudigen Bauleitung von Baum bei schlechten Wetterverhältnissen fort. Auch im Jahre 1913 war das Wetter so elend, dass die Arbeiter Reißaus nahmen und unter keinen Umständen zurückkehren wollten. Erst den Bemühungen Baums gelang es, dass die Arbeit wieder aufgenommen wurde. Am 26. Juli 1914, am Tag des Beginns des ersten Weltkriegs, wurde die Hütte eröffnet.

Bewirtschaftung

Geführt wurde das Haus bis 1921 von den Eheleuten Watzinger aus Ischl. Nachfolger war Franz Jakob Simonlehner. Als der Tochter des Simonbauern, Nelli Perhab, welche die Wirtschaft der Austriahütte geführt hatte, gekündigt wurde, verlangten die Bauern, dass sie wieder auf die Austriahütte zurückkomme. Durch das Ableben des Pächters Roth der Brünnerhütte (damals im Besitz der Austria) fand sich eine Lösung: Simonlehner übernahm die Pacht der Brünnerhütte und Nelli Perhab bekam das Guttenberghaus.

Heute führt die Familie Perhab aus Ramsau die Hütte in zweiter Generation zur Freude der Gäste und des Alpenvereins. 

Wir hoffen, dass noch viele erfolgreiche Jahre folgen und wünschen Ihnen Alles Gute!

 
 
 
 

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