"Beim Tourengehen ist es so, wenn jemand verschüttet wird, dass man laut Statistik 15 bis 18 Minuten Zeit hat, dass man eine Person lebendig aus einer Lawine ausgraben kann. Die Voraussetzung ist allerdings, dass man mit Schaufel, Sonde und Suchgerät ausgestattet ist; auch die Handgriffe müssen sitzen - nur so sei es möglich, Verschüttete rechtzeitig zu retten."
(Arnold Studeregger vom Lawinenwarndienst in steiermark.orf.at am 28.01.2019)
Am 27.01.2019 nahmen knapp 30 Teilnehmer am Schitouren Update des Alpenverein Gröbming teil. Ziel dieses Übungstages war das Trainieren des richtigen Verhalten bei einem Lawinenunfall. Bei der Skitour auf den Kochofen wurden die einzelnen Bausteine dieses richtigen Verhalten immer wieder beübt:
Der geniale Aufstieg durch die tiefverschneite Landschaft und die schneebedeckten Bäume wurde am Gipfel durch eine traumhafte Aussicht am Gipfel und eine rassigen Abfahrt entlohnt.
Anschließend wurden bei einer Abschlussübung alle gelernten Bausteine zusammengesetzt, denn es galt ein realitätsnahes Unfallszenario zu bewältigen. Zum Schluss bedankte sich Obmann Manfred Lindtner für das tolle Engagement aller Teilnehmer. Hoffentlich werden die trainierten Kenntnisse nie im Ernstfall benötigt.
Guten Morgen, Gruppeneinteilung - dann kanns schon losgehen.
Mit Entlastungsabständen gehts Richtung Kochofen.
Viele Bäume sind eingehüllt vom Schnee.
Windgangeln, deutliche Zeichen für Triebschnee sind gut erkennbar.
Eine schöne Spur ist die Visitenkarte des Schitourengehers.
Gleich ist der Gipfel erreicht.
Das Gipfelkreuz ist schon in Sicht.
Gipfelglück!
Der eingewehte Gipfelbereich wird zum Üben des V-förmigen Schneeförderband genutzt.
"Zum Kopf" lautet das Motto beim Schaufeln nach einem Lawinenverschütteten.
Rassige Abfahrt vom tief verschneiten Kochofen.
Höhepunkt des Schitouren Update, ein realitätsnahes Übungsszenario wird von den Teilnehmern bewältigt.
Die Atemwege der Übungspuppe werden überprüft.
Und weil die Übungspuppe keine Lebenszeichen von sich gibt, wird sie gleich reanimiert.
Gruppenfoto, jetzt gehts zur Nachbesprechung ins Michaelerberghaus.