Im Sommer 2019 stand nun wieder unser, alle zwei Jahre stattfindendes, Treffen mit der Sektion Pößneck aus Thüringen an.
Dieses Mal organisierte es Tobias Albert, der Jugendreferent der Sektion Pößneck des DAV Thüringen. Wir vereinbarten einen Termin im August: von 12. bis 16. August in der Sächsischen Schweiz. Vor genau 9 Jahren hatten wir uns schon einmal im Elbsandsteingebirge, damals im Bielatal getroffen. Diesmal waren wir im Kirschnitztal, an der Saupsdorfer Hütte stationiert. Wir Gmundner fuhren mit einem Kleinbus des Busunternehmens Fröch aus Laakirchen zu sechst (3 Jugendliche, Seyr Christian, Johanna Forstner und klein Maxi) von Altmünster, über Linz, Freistadt, Budweis, Prag, Bad Schandau zur Saupsdorfer Hütter. Die Pößnecker reisten mit einem Caddy und einem PKW von Jena aus an. Wir trafen uns am Montag am Nachmittag bei der Hütte. Alle freuten sich über das Wiedersehen nach zwei Jahren Pause. Am ersten Abend gab es Thüringer Bratwurst, Steaks, Grillkäse und viele verschiedenen Salate. Ab Dienstag gings dann zum Klettern. Wir fuhren jedes Mal ein Stück aus dem Tal heraus und in ein anderes Tal hinein und suchten uns die besten Sandstein-Klettertürme zum Bezwingen aus. Tobias, Daria und Ute waren die Vorsteiger, wir Gmundner durften nachsteigen. Im Elbsandstein darf ja nicht mit Haken, Friends oder Keilen gesichert werden. Nur mit Schlingen… sehr anspruchsvolles Klettern! Es ist ein tolles Gefühl auf so einem, zum Teil sehr ausgesetzten Sandsteinturm zu sitzen und über Wald und Hügel oder auf die Elbe hinabzublicken! Wir hatten oft ganz tolle Tiefblicke!Es wurde in zwei Gruppen geklettert und eine Gruppe ging wandern, dieser Gruppe schloss ich mich mit Maxi (1 ½ Jahre alt) an. Die berühmtesten Sandsteintürme in der sächsischen Schweiz sind touristisch erschlossen. Es führen z.T. sehr steile, fast klettersteigmäßige Wege auf die Spitzen. Mit Kind in der Trage allerdings machbar! So ist jede/r unserer Gruppe mal auf den Gipfeln gestanden!Am Abend wurde immer gemeinsam gekocht. Am ersten Abend gegrillt, am zweiten Abend gab’s Spaghetti, einmal machten wir Pizza und einmal Reis mit Gemüse und Hühnerfleisch. Am Abschlussabend fanden wir uns alle nach Sonnenuntergang rund um ein tolles Lagerfeuer ein und ließen die Woche gemütlich ausklingen. Wir Gmundner fuhren dann aber am Freitag nicht direkt nach Hause, sondern verbrachten noch eine Nacht in Prag und besichtigten diese alte, wunderschöne Stadt. Da aber unendlich viele Touristen in der Stadt unterwegs waren, konnten wir nicht alle Sehenswürdigkeiten von Innen anschauen. So spazierten wir ein bisschen durch die Altstadt, gingen über die Karlsbrücke und wanderten zur Burg hinauf, von wo aus wir einen tollen Blick über die große Stadt und die Moldau genossen.Alles in allem verbrachten wir wieder ein tolles Sommerlager.
Johanna Forstner und Team
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