Bei prachtvollstem Radlwetter starten wir um 7Uhr Früh Richtung Hochkogel, der uns auch heuer wieder als Erster den Weg aufstellt. Alle sind sehr motiviert und freuen sich, dass mit Rita Gabler sich erstmals eine Frau in unserer Runde eingefunden hat. Vorwiegend auf Radwegen fahren wir relativ gemütlich und entspannt durch Schliefau, Randegg und Gresten, bevor es entlang der kleinen Erlauf Richtung Maria Seesal wieder anzusteigen beginnt. Auf der Anhöhe bei Gadenweit links abbiegend kommt nun der immer steiler werdende Anstieg zur Kreuzkogelkapelle, wo wir mit fast 900m den höchsten Punkt der Radstrecke erreichen. Nach kurzer Rast und einem Gruppenfoto geht es die nächsten 12km bis Lunz nur noch bergab. Ideal um die für den Anstieg auf den Zinken notwendigen Kräfte zu sammeln. Beim Gasthaus Rehberg ist dann endlich das erste Seiderl so richtig verdient und nach nochmalig kurzem Anstieg zum Gasthaus Maiß auch das Nächste genauso gut wie das Erste. In etwas mehr als 30 Minuten wandern wir auf Forstwegen zum Maißzinkengipfel (1075m) und freuen uns über den unerwarteten Tiefblick zum Lunzersee. Mit einem Bauernbratl gestärkt, machen wir uns über Lunz, Pfaffenschlag, Gaming, Gresten, Randegg und Perwarth auf den Rückweg. Beim Reidlingbauern ist dann auch der letzte nennenswerte Anstieg geschafft und ein Weg von 100km mit 1700Hm Anstieg liegen hinter uns. Im Gasthaus Gruber lassen wir die Tour ausklingen und denken schon über Möglichkeiten für das nächste Jahr nach.
Bericht & Fotos: Josef Brottrager