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Gowilalm (Gowilalm)

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Gowilalm

Gowilalm

"Kommst Du,

bezaubert von der Majestät der Berge,

in diese Hütte, da am Kleinen Pyhrgas,

hier findest Du,

umsäumt von Speik und Alpenrosen,

zu Rast und Ruh'
ein freundlich schützend' Heim!"

Spruch im Herrgottswinkel des Tagraumes der Gowilalm

UnsereHütte
Der folgend zusammengestellte Bericht gibt einen Überblick über das Hüttengeschehen und soll den Vereinsmitgliedern Rechenschaft legen über vielleicht schon in Vergessenheit geratene Leistungen der Sektion: Wie die Gowilalm zum alpinen Stützpunkt der Sektion wurde, erzählt uns das Ehrenmitglied Hans Haager: "Es ergab sich, dass Vorstand Vieider auf seinen alpinen Wanderungen durch Zufall die Gowilalm entdeckte. In begeisterten Worten schilderte er uns dieses herrliche Plätzchen. Im Jahre 1924 unternahmen wir die erste Bergfahrt auf die Gowilalm. Vor der Hütte stehend, umsäumt von blühenden Alpenrosen, bot sich uns eine herrliche Fernsicht auf das Tote Gebirge, vom Bosruck über das Warscheneck zum Sengsengebirge, während vom Tal herauf der liebliche Ort Windischgarsten grüßte. Ein Bild von großer Schönheit! Auf der nordwestlichen Rückfallkuppe des Kleinen Pyhrgas liegt in 1380 Meter Höhe die Gowilalmhütte. Diese, aus Holzträgern gezimmert, war etwa sieben Meter lang und vier Meter breit und mochte wohl mehr als 100 Jahre alt sein. Durch eine niedrige Tür gelangte man in den Tagraum. Fußboden war der gegen die Tür zu geneigte nackte Fels. In dem etwa 4 x 4 m großen, rauchgeschwärzten Raum war eine offene Feuerstelle ohne Kamin, und anschließend in einem kleinen Nebenraum war die Schlafsteile für die Sennerin und daneben der kleine Vorratsraum mit einer Kühlvertiefung im Felsen. Am 16. Oktober 1924 erfolgte mit dem Besitzer Ludwig Gössweiner der Abschluss des Pachtvertrages für die Hütte.

Im Jahre 1925 wurde oberhalb des ebenerdig gelegenen Schlaf bzw. Vorratsraumes der erste Schlafraum errichtet. Der etwa 3 x 4 m große Raum wurde bis unter das Schindeldach mit Brettern verschalt, ein Fenster eingebaut und das Matratzenlager mit acht Matratzen geschaffen. Am 12. Juli 1925 erfolgte die feierliche Eröffnung des Einbaues in der Gowilalm. Im Jahre 1926 wurde der Tagraum ausgebaut. Zunächst wurden ein Kamin und ein Sparherd aufgestellt. Dann wurde der Fußboden mit Brettern versehen und wegen der Unebenheit des Felsbodens ein erhöhtes Podium geschaffen, auf dem eine Wandbank und zwei Tische mit einigen Stühlen Platz fanden. Der ganze Raum wurde bis zum Dachfirst mit Brettern verschalt und heimelig wohnlich eingerichtet. In der ersten Vereinsperiode Vorsitzender Vieider  wurde das eiserne Gipfelkreuz auf dem Kleinen Pyhrgas errichtet.

Im Frühling 1932 wurde von Bohrmeister Kunzmann die etwa 20 Minuten von der Hütte entfernte Quelle gefasst und die zirka 550 Meter lange Wasserleitung zur Hütte verlegt. Im Jahre 1935 wurde der Dachstuhl der Hütte gehoben und eine Blitzschutzanlage angebracht.

1936 erfolgte der Ausbau des allgemeinen Schlafraumes über dem Tagraum, und an Stelle des alten Schlafraumes wurde ein Sektionszimmer mit einigen Betten eingerichtet. An der Westseite der Hütte entstand die Glasveranda. So war die Gowilalmhütte zu einem zwar kleinen, aber netten und freundlichen Bergsteigerheim ausgebaut worden, in dem sich der Bergwanderer wirklich geborgen und wohl fühlen kann. Der tatkräftige Hermann Peckal fand viele freiwillige Helfer, die in den Jahren 1951-1954 unter seiner Leitung einen Waschraum, Kloanlagen und ein Wasserbassin bauten und eine neue Wasserleitung verlegten.

Im Jahre 1954 wurde das neue Gipfelkreuz auf den Kleinen Pyhrgas getragen und eingeweiht. In all den folgenden Jahren wurden Verbesserungen und Neueinrichtungen geschaffen, die Schlafräume mit Schaumgummimatratzen ausgestattet, Gartenstühle und Tische angeschafft.

1964 mussten die Drahtseile am Gipfelkreuz erneuert werden. Die Matratzen erhielten neue Überzüge. Ein neuer Wasserleitungsstrang von der Quellfassung zum Bassin war notwendig. Die Schlafräume und das Sektionszimmer erhielten einen Bodenbelag und 1968 das Sektionszimmer eine neue Einrichtung. Im Jahre darauf und 1970 wurden die Waschräume neu ausgestaltet und eine Warmwasseranlage installiert. Vom Bassin führt nun eine neue Wasserleitung zur Hütte. Es ist für alle Mitglieder und Freunde bestimmt von Interesse, dass die Sektion allein seit dem Jahre 1964 bis 1970 für die Hütte 80.800 Schilling (~ 5872) ausgab. Nicht inbegriffen sind die Ausgaben für Wege und Markierungen in unserem Arbeitsgebiet, die sich fast auf 35.000 Schilling (~ 2544) beliefen.

 
 
 
 
 

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