Sonnenaufgangswanderung Kulm 17.12.2023
Anlässlich der bevorstehenden Wintersonnenwende machten wir uns am Sonntag, 17. Dezember frühmorgens auf den Weg, um den Sonnenaufgang am Kulm zu bestaunen. Punkt 6 Uhr in der Früh maschierten wir beim Schwimmbad in Puch los. Gerhard Haberhofer, Wanderführer in unserer Sektion, führte uns im Schein der Stirnlampen über den Stoamandlweg hinauf auf den Gipfel. Das Timing war perfekt und wir mussten nicht lange auf die Sonne warten. Pünktlich um 7.35 Uhr war sie am Horizont zu sehen und wenige Minuten später wärmten ihre Strahlen die kühle Morgenluft. Die Sicht auf die umliegende Landschaft war klar und wir genossen das tolle Panorma bei mitgebrachten Heißgetränken. Danach gingen wir über den Kögerlweg zurück Richtung Puch. Die leeren Mägen knurrten schon und so freuten sich alle Teilnehmer:innen über das geplante Frühstück beim Harl's Cafe. Dort wurden wir schon erwartet und bestens bewirtet. Nach der Stärkung gingen wir noch, vorbei an der Pucher Pfarrkirche, gemeinsam zurück zum Ausgangspunkt. Wir bedanken uns bei Gerhard für den perfekten Start in den Tag.
Klettern für Mädchen (ab 10 Jahren) und Frauen
Den Ausschlag für dieses neue Angebot des AV Anger gab ein Forschungsprojekt, das die ARGE Flexiblen Hilfen Weiz 2020 in Auftrag gegeben hat: in insgesamt 13 Masterthesen wurde der Bezirk Weiz 2 Jahre lang zu den Themen „Aufwachsen im Bezirk“, „Inklusion“ sowie „Innovative Angebote der Kinder-und Jugendhilfe“ von der FH St. Pölten erforscht. Ein Ergebnis dieser Studien war, dass es im Bezirk nur wenige Angebote für jugendliche Mädchen gibt, die nicht leistungsbezogen sind.
Insgesamt 3x fand in der Kletterhalle Schielleiten das Klettern für Mädchen (ab 10 Jahren) und Frauen statt. An den Terminen nahmen jeweils zwischen 6 und 10 Mädels und Frauen teil – von der Anfängerin bis zur ambitionierten Kletterin waren alle begeistert dabei. Nach dem gemeinsamen Aufwärmen und dem Erklären der Kletterregeln ging es an die Routen. Der Spaß an der Bewegung und am Miteinander standen im Vordergrund, wobei die gesteckten Ziele nicht aus den Augen verloren wurden und die „Frauenpower“ genutzt wurde, um sich gegenseitig zu motivieren.
Ursprünglich waren nur 3 Termine im Frühjahr geplant – der erste fiel aufgrund der Wartungsarbeiten in der Halle aus. Aufgrund der großen Nachfrage fand im Oktober erneut ein „Mädelsklettern“ statt – im November und Dezember folgen weitere Termine.
„Abklettern“ im Grazer Bergland
Wie alle Jahre Ende Oktober bildete auch heuer wieder das „Abklettern“ im Grazer Bergland den finalen Kletterabschluss des AV Anger. Tolle 27 Bergsteiger:innen folgten dem Ruf von Andreas Stadlhofer und den Kathreiner Bergsteigern, um die Saison gemeinsam ausklingen zu lassen.
Bei herrlichem Wetter genossen 11 Seilschaften abwechslungsreiche Klettereien am Südostsporn, während die Wandergruppe den Ausblick vom Gipfel der Roten Wand genießen konnte.
Der traditionelle Fixpunkt war natürlich wieder die Einkehr beim „Basislager“ – dem Gasthaus Schenk in Fladnitz – sowie das abschließende Backhendlessen in der Hexenstube in Passail.
Bei toller Stimmung und vielen zufriedenen Gesichtern konnte man den Tag nochmals Revue passieren lassen und künftige Touren planen.
Fotos Abklettern Kathreiner Bergsteiger
Abschlusswanderung 2023:
Die
heurige Abschlusswanderung führte uns in die Südsteiermark, und
zwar zum Wanderweg „Über Stock und Wein“ im Naturpark Gamlitz.
Bei herrlich warmem und sonnigem Herbstwetter erreichten wir nach anfänglich etwas steileren Waldwegen bald schöne Weinhänge mit guter Aussicht und machten unsere erste Pause beim Buschenschank Peter Skoff, wo wir u.a. sehr gute Weine verkosten konnten.
Danach ging es an den Kranachberg-Weinhängen entlang und durch kurze Waldpassagen, vorbei an Kapellen und Klapotetze, weiter zum nächsten Aufenthalt beim Weinbau Liener mit gutem Sturm und Kastanien.
Nach weiteren kurzen Ab- und Aufstiegen durch Wald und Weinkulturen kamen wir nach ca. 4 Std. Gehzeit wieder zu unserem Bus und machten einen Kurzbesuch bei „der Amtmann“ (Genussladen mit schönem Naturgarten und Schöpfungskapelle). Nach kurzer Fahrt erreichten wir den Buschenschank Keen in Wagendorf, wo wir bei guten Gesprächen und guter Jause diesen wirklich schönen und harmonischen Tag gemütlich ausklingen lassen konnten.
Otto Holzmann
Neun 3000er an sechs Tagen
Hochtourenwoche des AV Anger im Tiroler Ötztal
Alle zwei Jahre organisiert der AV Anger eine Hochtourenwoche. Diesmal führte es uns Anfang Juli in die Berge des Tiroler Ötztals. Organisiert wurde die Woche von unserem Tourenführer für Hochtouren Florian Kulmer. Unterstützt wurde Florian - vor allem bei der Durchführung vor Ort – von Gottfried Klaminger, Johann Paller, Christian Wiener und Christian Wurzer.
Los
gings mit freudiger Spannung am Samstag früh morgens am Bahnhof Graz
bzw. Leoben. Wir reisten ausschließlich mit öffentlichen
Verkehrsmitteln (Zug und Bus) bis nach Vent im hintersten Winkel des
Ötztals. Von da aus marschierte unsere 23-köpfige Gruppe zu Fuß
auf die 2755m hoch gelegene Vernagthütte. Die Rucksäcke waren
schwer, aber die Vorfreude auf die Woche größer. Auf der
Vernagthütte quartierten wir uns für die ersten drei Nächte ein.
Am
Sonntag stand die Hochvernagtspitze mit 3536m am Programm. Das Wetter
lies etwas zu wünschen übrig. Dennoch wollten wir es versuchen. Bei
Graupelschauer und Nebel erreichten wir schließlich den Gipfel. Auf
dem Rückweg wurde es sogar noch richtig warm und der Gletscher
verwandelte sich in einen Sumpf, in den wir knietief einsanken.
Für
Montag war die längste Tour der Woche geplant. Die Wildspitze mit
3770m der zweithöchste Gipfel Österreichs. Die Wettervorhersage war
jedoch wieder nicht berauschend. Trotzdem entschlossen sich unsere
Tourenführer es – mit einer kleineren Gruppe – zu wagen. Und wie
so oft kam es anders als gedacht. Der Montag war der schönste Tag
der Woche. Es konnte sogar noch ein Zusatzgipfel mitgenommen werden (Mt.
Peterson 3484m). „Unsichere Wettervorhersagen sind wie ein
Lotteriespiel. Und diesmal war das Glück auf unserer Seite.“,
freute sich Florian Kulmer nach der gelungenen Tour.
Tags
darauf stand die Überschreitung zum Brandenburgerhaus – unserer
zweiten Unterkunft – am Programm. Der Weg führte uns über einen
steilen und äußerst spaltenreichen Gletscher zum Nordgrat des
Fluchtkogels. Von da aus kletterten wir über den ziemlich brüchigen
Grat auf den 3497m hohen Gipfel. Der Abstieg war sehr einfach und so
waren wir ruckzuck zumindest am Fuße des Brandenburgerhauses
inmitten des Gepatschferners.
Aufgrund
der Gletscherschmelze sind bereits etwa 60hm Aufstieg über blockiges
Gelände notwendig um zum 3277m hoch gelegenen Haus zu kommen. Kaum
hatten wir die Türen hinter uns geschlossen, war auch schon das
schlechte Wetter da. Ein besseres Timing hätte wohl kaum gelingen
können.
Dennoch
meinte es der Wettergott gut mit uns. Denn zumindest der Vormittag am
Mittwoch sollte schön bleiben. Die drei Hintereisspitzen galt es zu
erklimmen. Die abwechslungsreiche Tour führte uns über den großen
Gepatschferner zur Hinteren-, Mittleren- und Vorderen Hintereispitze.
Jeweils um die 3450m. So nahe die Gipfel auch beisammen liegen, so
unterschiedlich stellten sie sich dar. Während die Mittlere einfach
über eine Schneeflanke erreichbar war, mussten wir auf die Vordere
einen langen Felsgrat übersteigen. Die Hintere war so brüchig, dass
wir gar nicht erst ganz auf den Gipfel klettern konnten. Nach etwa
sechs Stunden in der teils brütenden Gletschersonne erreichten wir
am frühen Nachmittag wieder unsere Unterkunft. Der eintreffende
Wetterumschwung brachte uns Winterwetter und verhalf uns zu einem
gemütlichen Hüttennachmittag.
Am
Donnerstag hieß es früh raus. Wollten wir doch den Sonnenaufgang am
Hausberg es Brandenburgerhaus‘ – der 3397m hohen Dahmannspitze -
bestaunen. Abmarsch 4.45 Uhr. Cira 30 Minuten dauerte der Aufstieg
über teils leicht angeeisten Fels und die griffigen Schneefelder.
Der Sonnenaufgang war für 5.28 Uhr prognostiziert. Ziemlich
pünktlich und nur etwas hinter einem Wölkchen versteckt kamen die
ersten Strahlen hinter der Wildspitze hervor. Ein wunderbarer Start
in den Tag. Danach gab es köstliches Frühstück im
Brandenburgerhaus bevor wir an einer Gruppenübung teilnehmen
durften. Gezeigt und geübt wurden Steigtechnik mit Steigeisen im
steilen Gelände, verschiedene Möglichkeiten einen Standplatz im
Schnee und Eis zu bauen sowie die Rettungstechniken Mannschaftszug
und lose Rolle, welche bei einem Spaltensturz zur Anwendung kommen.
Mario und Jakob – die jüngsten der Gruppe – freuten sich: „Eine
hervorragende Möglichkeit wieder alles aufzufrischen und auch Neues
zu lernen.“
Am
Freitag hieß es dann Abschied nehmen von der atemberaubend schönen
Gletscherwelt des Gepatschferners. Über die Weißseespitze (3500m)
und hinab in leichter Kletterei über deren Westgrat gelang uns die
Überschreitung ins Kaunertal und damit der Weg zurück in die
Zivilisation. Vom Kaunertalergletscher fuhren wir mit der
Gletscherbahn zur Talstation und von da aus dem öffentlichen Bus
nach Prutz.
In
Prutz ließen wir die Woche im gemütlichen Hotel Post am Pool oder
in der Sauna ausklingen. Am Samstag brachte uns die ÖBB per Bahn
zurück in die Steiermark.
Eine
wunderschöne Woche in dünner Luft liegt hinter uns. Wir bedanken
uns bei allen Tourenführen und allen voran bei Florian Kulmer für
die Organisation, Durchführung und Geduld (viele Leute, viele
Fragen). JK
Sicher unterwegs im ewigen Eis
Hochtourenkurs 2023
Von unserem Hochtourenübungsleiter Christian Wiener und unserem Instruktor für Hochalpines Bergsteigen Gottfried Klaminger wurde am 17. und 18. Juni wieder ein Hochtourenkurs am Hallstätter und Gosauser Gletscher am Dachstein organisiert und durchgeführt.
Am ersten Tag übten die 13 Teilnehmer das Gehen in einer Gletscherseilschaft sowie verschiedene Rettungstechniken für den Fall eines Spaltensturzes. Danach erklommen sie den Gipfel des Hohen Dachstein und überschritten diesen in Richtung des Gosaugletschers. Beim Abstieg über den Westgrat feilten die Adjudanten an ihrer Steigtechnik und Trittsicherheit.
Übernachtet wurde in der Adamekhütte. Von da aus trat die Gruppe dann am nächsten Morgen auch wieder die Heimkehr an. Auf dem Rückweg wurde noch fleißig geklettert und geübt. „Wir haben den Teilnehmern eine gute Basis vermitteln können. Nun heißt es üben und eigene Erfahrung sammeln. Wir wünschen allen eine schöne Hochtourensaison 2023.“, resümiert Kursleiter Christian Wiener.
Sportklettertage Maltatal
Voll motiviert startete der Alpenverein Anger Mitte Mai nach Kärnten ins wunderschöne Maltatal, wo heuer das erste Mal die Sportklettertage stattfanden. Das Maltatal ist nicht nur als Ausgangslage für die Besteigung der "Tauernkönigin" - der Hochalmspitze 3360m (höchster Berg Kärntens) bekannt, sondern auch für seine unzähligen Klettergärten in bestem Granit.
Nach tollen Tagen am Fels machte uns doch der Regen einen Strich durch die Rechnung und wir suchten die ansässige Kletterhalle auf. Der krönende Abschluss war eine semialpine Mehrseillängen Route im oberen 6 Schwierigkeitsgrad. Nach spannenden und kräftezehrenden Erklimmen der Wände kam die Kulinarik am Abend nie zu kurz. Danke an alle Teilnehmer für die tolle Zeit.
NEUE PERSPEKTIVEN ENTDECKEN
Mit
dem Kletterkurs des Alpenverein Anger
Schon fast zur Tradition geworden ist der mehrtägige Kletterkurs des Alpenverein Anger. Am ersten Abend lernten sich die 16 Teilnehmer nicht nur gegenseitig kennen, sondern auch bereits das wichtigste Material. Und das ist ganz schön viel. Abgesehen von einem Klettergurt und Seil wird noch diverses Sicherungsmaterial benötigt. Karabiner und Expressschlingen beispielsweise mit welchen man sich am Fels sichern kann. Aber auch ein Abseilgerät, um am Ende einer Kletterei auch wieder zurück nach unten zu kommen. Schön und gut zu wissen Was alles auf der Packliste stehen sollte. Blieben nur noch die vielen Fragen nach dem Wie, Wofür, Wann und Wo alles eingesetzt werden soll. Um zumindest schon einen paar Fragezeichen aufzulösen, wurden am ersten Abend bereits einige Knoten im Trockentraining geübt. Am nächsten Tag gings dann ab in die Kletterhalle. Sichern in der Halle sowohl Toprope als auch im Vorstieg, Klettertechnik, den eignen Körper physisch und mental in verschiedenen Situationen in der Höhe kennenlernen stand an der Tagesordnung. Das Klettern in der Halle war großartig, doch wie wird es wohl am Fels sein? Um dies auszuprobieren eignet sich das Klettergebiet am Peilstein in Niederösterreich hervorragend. Ein großes Gebiet mit vielen kurzen Mehrseillängen und noch dazu in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Tagsüber wurde bei herrlichem Sonnenschein am Fels geübt und geklettert. Beim anschließenden gemütlichen Beisammensein, konnten den erfahrenen Ausbildnern Tipps und Tricks entlockt und potentielle Seilpartnerschaften geknüpft werden. Der Abschluss des Kletterkurses fand auch heuer am Rablgrat in der Weizklamm statt. Hier konnte noch mal alles geübt und gefestigt werden. Das Highlight des Kurses war wie immer die Begehung des ausgesetzten Grates im 3. Schwierigkeitsgrad, sowie das anschließende Abseilen aus luftiger Höhe. Danach wurden die Urkunden bei einem gemütlichen Ausklang im Gasthaus Kreuzwirt verliehen. Die Teilnehmer sind sich einig, dass der Kurs im Alpenverein Anger nicht nur fachlich auf höchstem Niveau auf das selbstständige Klettern vorbereitet. Auch die neu geknüpften Kletterpartnerschaften sind einmalig. Wir wünschen ALLEN Kletterern eine schöne und unfallfreie Saison.
33 Kletterer erklommen die Felsen des
Grazer Berglandes
Der Alpenverein Anger war dabei
Jedes Jahr wird die Klettersaison mit dem "Anklettern" im Grazer Bergland eröffnet. Organisiert wird dieses gemeinsame Klettern - mit ausgedehntem Ausklang - von Andreas Stadlhofer und seinen Kathreiner Bergsteiger Kameraden. Bereits in den frühen Morgenstunden zog man los um die Felsen im Grazer Bergland zu erklimmen. In 2er und 3er Seilschaften oder auch ganz ohne Seil wurde im Bereich des Röthelstein Süd-Ost-Sporns und an der Roten Wand geklettert. Rekordverdächtig war die Teilnehmerzahl von 33 begeisterten Kletterern. Vom Anfänger bis hin zu den Profis war alles vertreten. Besonders gut eignet sich das Anklettern auch für all jene die im April den Kletterkurs absolviert haben, um noch von den Erfahrenen zu lernen. Den stimmungsvollen Ausklang fand das Anklettern im Basislager (Gasthaus Schenk) in Fladnitz, gefolgt von der Hexenstube in Passail beim Backhendel Essen. Dort freute man sich über diesen besonders schönen Tag und Saisonstart sowie auf weitere tolle Klettertouren.
Mit dem Rücktritt des langjährigen Obmanns Helmuth Peer geht im Alpenverein Anger eine Ära zu Ende. Helmuth war Gründungsmitglied der Sektion Anger im Jahr 1992. Anfangs als stellvertretender Schriftführer tätig, übernahm er 2004 das Amt des 1. Vorsitzenden im Vorstand. Seither hat sich viel im Verein getan. Helmuth übte sein Amt 19 Jahre lang mit voller Motivation und viel persönlichem Einsatz aus. Ausbildung und Jugend war ihm – als Lehrer wohl in die Wiege gelegt – besonders wichtig. Er legte großen Wert darauf, dass im Verein das vielfältige Angebot der Alpenvereinsakademie genutzt wurde und somit auch alle Mitglieder punkto Sicherheit am Berg, Seiltechnik usw. am aktuellen Stand waren. Ein weiteres Projekt, das sich in den letzten Jahren aus gegebenem Anlass als hartnäckig erwies bzw. immer noch erweist, ist die Situation am Kulm. Hier wird Helmuth auch in Zukunft weiter dranbleiben, bis sich hoffentlich eine akzeptable Lösung für alle finden wird. Ebenfalls unter der Federführung von Helmuth wurde der neue Alpenvereinsbus angekauft. Dieser steht den Mitgliedern sowohl privat als auch vorrangig für ausgeschriebene Touren zur Verfügung. Besonderen Anklang findet auch der weit über die Vereinsgrenzen hinaus bekannte Kletterturm. Als fixer Bestandteil vieler Veranstaltungen und Feste in der Umgebung dient er den Kindern zum spielerischen Ausprobieren des Klettersports wie auch vorrangig der Vermeidung von Langeweile bei Volksfesten :-). Selbstverständlich ist dies nur ein Auszug der vielen Tätigkeiten, Anschaffungen und Errungenschaften. Daher möchten wir Helmuth für all seine Bemühungen, Einsätze, Daten und vor allem für seine Geduld und Großmütigkeit DANKEN. Um sein Tun gebührend zu Ehren werden wir in Zukunft auf dem Helmuth-Peer-Zetzweg von Anger über Ruine Waxenegg auf den Zetz wandern. Ein besonderer Dank gilt auch Helmuths Frau Anna. Viele Jahre lang musste sie Helmuth mit dem Alpenverein teilen. Nun könnt ihr eure gemeinsame Zeit voll auskosten. Wir wünschen euch dafür viel Gesundheit und Freude.
Jedes Ende ist aber auch ein Anfang. Mit der Neuwahl des Vorstandes bei der hervorrangend besuchten Jahreshauptversammlung am 14. Jänner beim Gasthof Thaller in Anger wurde Florian Kulmer zum neuen 1. Vorsitzenden gewählt. Gemeinsam mit fünf Stellvertretern stellt Florian die Spitze des Vereins dar, indem jeder selbstständig in definierten Zuständigkeitsbereichen agieren wird. Dem neuen Vorstand ist es ein besonderes Anliegen, den Alpenverein Anger im bisherigen Sinne weiterzuführen und gut funktionierende Strukturen weiterzuentwickeln. Aber auch neue Akzente sollen gesetzt werden. Ein Arbeitsschwerpunkt für die kommende Periode wird der Natur- und Klimaschutz sein. Auch das Mountainbiken sei an dieser Stelle erwähnt. Florian möchte sich gemeinsam mit seinem Team für ein geregeltes und freundliches Miteinander zwischen Grundeigentümern, Wanderern und Mountainbikern einsetzen. „Gegenseitiges Verständnis, Aufklärung, Einhaltung von Regeln und vor allem Kommunikation sind wichtige Bestandteile für die vielfältige Nutzung der Natur.“
Auch im quasi Backoffice des Alpenverein Anger gab es eine Rochade. Die ebenfalls von Beginn an fleißige Schriftführerin Christiane Piber trat einen Schritt zurück und wird in Zukunft als Stellvertreterin der neuen Schriftführerin Silke Maier mit Rat und Tat zur Seite stehen. Neben der sehr aufwändigen Mitgliederverwaltung im eigenen ÖAV Office Programm sind die beiden mit wichtigen Tätigkeiten wie Dokumentation bei Sitzungen, Vorbereitung und Abarbeitung bürokratischer Belange und Organisation von Geburtstagsfeiern betraut. Vielen herzlichen Dank an Christiane für ihre langjährige Mitarbeit und Bereitschaft weiterhin ihre Erfahrung im Verein einzubringen. Ebenso herzlichen Dank auch an Silke für ihre Bereitschaft diesen großen und immer aufwändiger werdenden Part im Verein zu übernehmen.
Die Schatzkammer des Alpenvereins wird weiterhin von Christine und Karl Schwarz verwaltet werden. Ein großes Dankeschön an die beiden, die diese verantwortungsvolle Aufgabe seit Jahren gewissenhaft und fehlerfrei ausüben.
Danken möchten wir auch den Bürgermeistern Hubert Höfler und Haberl Martin der Gemeinden Anger und Floing für die gute Zusammenarbeit.
In diesem Sinne wünschen wir dem gesamten (neuen) Team des Vorstandes viel Erfolg und Freude mit ihren Aufgaben.