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sun set ‘I4 – perfektes bergwetter wartet auf uns

Wir treffen uns um 8 in der Früh in Graz, und dabei lacht uns schon die Sonne entgegen. Alle (Ayrat, Benni, Franz, Michi, Silvia, Thomas und Toni) möchten gerne schon mit der Tour starten, aber zuvor heißt’s nochmals zurück ins Auto und 1 ½ Stunden Autofahrt bis zum Gleinkersee in Oberösterreich. Nach einer kurzen Einstiegsrunde geht’s erst mal ein paar Meter hinauf zum malerischen Gleinkersee (806)....

Hier sehen wir schon unser erstes Tagesziel, den Seespitz (1574). Doch um auf diesen Gipfel zu kommen müssen wir erst mal in den Schattigen Seegraben hinein und dort die ersten Höhenmeter, auf feuchten, schlammigen, steinigen und rutschigem Pfad, hinter uns bringen. Bald schon gibt der Wald die ersten Blicke auf das Sengsengebirge frei.  

Nachdem wir einen letzten steilen Anstieg am Weg zum Seespitz hinter uns gebracht haben, finden wir uns in einem grotesken Urwald voller vom Wind umgestürzter und abgestorbener Bäume wider. Hier, ein Stückchen westlich der Weierbaueralm, zahlt es sich aus Inne zu halten und einmal zurück zu Blicken. Hinter ein paar einzelnen Bäumen präsentiert sich die prachtvolle Bergkette vom Kleinen Priel bis hin zum Großen Priel und zur Spitzmauer.

Danach geht’s noch kurz über kuppiertes Gelände zum aussichtsreichen Gipfel vom Seespitz (1574).

Nach gemütlicher Jause im Sonnenschein geht’s dann wieder ein Stück den gleichen Weg retour und dann entlang eines unmarkierten, aber gut ausgetreten Weg, zur Stubwiesalm (1496). Dort angekommen, heißts noch einmal durchschnauffen bevor es nochmals ein paar hundert Höhenmeter zum Stubwieswipfel (1786) hinaufgeht. Dabei geht’s auf einer ersten Alm steil zur Sache und zwischen ein paar Latschen gibt’s auch ein kurzes Stück auf den der steile, etwas rutschige Steig zusätzlich mit einem Stahlseil gesichert ist. Danach kommt ein kurzes flaches Stück um nochmals die Energie für den letzen steilen, etwas schottrigen Anstieg Richtung Gipfel zu sammeln. Das Gipfelkreuz bereits im Blick verläuft der Weg die lezten paar Meter noch flach zum Gipfelkreuz hinüber. Dabei hat man teils beeindruckende Tiefblicke in die Wand des Stubwieswipfel. Der Ausblick vom Gipfelkreuz ist eine wahre Pracht.

Neben dem Großen Pyhrgas und den Gesäuse schweift der Blick über unzählige Gipfel der Niederen Tauern, das Warscheneck, bis hin zum Sengsengebirge. Nachdem unser Tagesziel, das Linzer Haus auf der Wurzeralm, bereits in Sichtweite ist, genießen wir den nachmittäglichen Sonnenschein.

Nach ausgiebiger Gipfelrast geht’s den selben Weg wieder hinunter zur Stubwiesalm um dann über Filzmoosalm und vorbei an einigen Infoständen u.a. zum Naturschutzgebiet Warscheneck, zur Teichl-Schwind zum Linzer Haus zu gelangen.  Dort angekommen werden noch die letzen Sonnenstrahlen und der herrliche Ausblick auf Warscheneck, Rote Wand und Stubwieswipfel in der Abendsonne genossen.

Nach dem Abendessen (kleine Auswahl und langes Warten auf die Getränke, obwohl relativ wenig los war … ) war noch die genaue Tag für den nächsten Tag zu  planen, da von der Wurzeralm aus einige Weg auf das Warscheneck führen. Nachdem die ganze Gruppe topfit und motierviert war, viel die Entscheidung auf den längsten Weg über Luckerhütte, Wetterluckn und Zwischenwänden.

Nach ausgezeichnetem und ausgiebigen Frühstück am Sonntagmorgen starten wir voller Motivation unsere Tour. Gleich neben der Hütte folgt der erste Fotostopp um die Spiegelungen im Speicherteich des Skigebiets festzuhalten.

Danach geht es abwechslungsreich entlang von Forststraßen und Skipisten Richtung Westen. Dabei heißt’s darauf Acht zu geben, die Abzweigung Richtung Luckerhütte zu finden, denn man spaziert auf der Forststraße entlang der Piste dahin, und der Wegweiser für die Abzweigung befindet sich auf der anderen Seite der Piste am Waldrand und kann daher leicht übersehen werden.

Ab hier taucht man in eine einzigartige Landschaft ein. Es ist ein märchenhafter, lichter Lärchen- und Zirbenwald den man durchquert, immer ein wenig auf und ab, die größten der vielen kleinen Felsen und die kleinen Abbrüche ausweichend. Irgendwann kommt man dann zur kleinen, sehr einfachen Luckerhütte.

Hier zweigt unser Weg in Richtung Norden zur Wetterlucken ab. Langsam kommen wir immer höher hinaus und langsam wird der Wald immer lichter und Latschen werden für kurze Zeit unsere Begleiter am Wegesrand. Immer wieder gehen entlang dieses Weges ein paar Höhenmeter verloren die da insgesamt doch einiges an Auf und Ab zusammenkommt. Nachdem der Roßarsch umrundet ist, hat man schon einen tollen Einblick auf Zwischenwänden, doch bevor wir dorthin kommen, müssen wir noch zur Wetterlucken, bzw. kurz davor. Nachdem man um den Südrücken des Torsteins herum ist, folgt eine Querung Richtung Zwischenwänden und der steile Anstieg – gut 200 Höhenmeter - hinauf zum Kamm zwischen Liezener und Roßarsch liegt direkt vor uns.

Bevor wir diesen Anstieg in Angriff nehmen, gibt’s nochmals eine Pause zum Stärken. Mit langsamen aber beständigen Schritt bringen wir diese steile Etappe bald hinter uns. Einmal braucht man auf diesem steilen Stück kurz die Hände, aber ansonsten, ist’s im Aufstieg ein recht schöner Steig, der ganz gut zu finden ist. Nur im Abstieg sieht dies manchmal ganz anders aus, vorallem die Abzweigung oben am Kamm ist dann nicht immer ganz leicht zu finden. Am Kamm angekommen geht’s noch auf eine erste Kuppe hinauf und dann sind schon die Gipfelkreuze von Liezener und Warscheneck erreicht. Unser nächstes Ziel war der Liezener (2367) auf dem wir wieder pausierten. Bald ging es bei herrlicher Aussicht weiter zum naheliegenden Warscheneck.

Kurz vorm Gipfel muss ist noch einem Altschneefeld, dass eine Doline überdeckt, auszuweichen.

Am vierten Gipfel und höchsten Punkt unserer Tour, dem Warscheneck (2388) angekommen, war eine neuerliche Pause mehr als verdient. Gleichzeitig wurde das 360° Panorma genossen. Nur beim Jausnen muss man vorsichtig sein, und aufpassen, dass die Jause keine Flügerln bekommt. Weil die Dohlen sind ganz schön frech!

Bei herlichen Sonnenschein könnte man schier unendlich lange am Gipfel verweilen und die Sonne geniesen. Nur stehen dem ungetrübten und zu sehr ausgedehnten Gipfelgenuss eine Höhendifferenz von ca 1600 Hm im Wege, die wir von nun an noch hinter uns bringen mussten…

Zuerst verläuft der Abstieg recht flach, doch im Bereich des Toten Mann heißt’s nochmals volle Konzentration, es geht anständig steil hinunter.

Nachdem der anspruchvollste Teil des Abstiegs überwunden wir die Karstlandschaft hinter uns gelassen haben wurde die Nachmittagssonne und die Aussicht auf der Speikwiesen nochmals so richtig genossen.

Es folgt nochmals ein steiler Abstieg in Richtung Rote Wand und dann geht’s entlang einer Alm in Richtung Wald. In dieser Höhenlage ist’s immer noch gleich feucht und rutschig wie am Vortag, wodurch so manches erdig-schlammiges, steiniges und wurzeldurchsetztes Wegstück doch recht unangenehm zu gehen war. Bald aber war die wunderschön gelegene Dümlerhütte erreicht. Hier wurden mit ausgezeichneten Essen die Energiespeicher nochmals aufgefüllt.

Bald ging’s weiter in Richtung Gleinkersee, wobei wir den Weg über die Tommerlalm gewählt haben. Es ist ein schöner Waldweg, nur das extrem steile Stück ein wenig nach der Tommerlalm fordert die Beine nochmals anständig. Schön langsam merken wir auch, dass sich die Sonne dem Horizont nähert, denn im Wald wird’s langsam dämmrig. Dann geht’s noch ein kleines Stück über eine Wiese und die letzten Meter zurück zum Parkplatz folgen wir dann der asphaltierten Straße. Hier kommen wir passend zum Titel der Tour, Sun Set, pünktlich mit der Dämmerung an.



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