1879: Errichtung eines ersten Unterstandes am Weg zur heutigen Adamekhütte. Es war die sehr einfache „Grobgesteinhütte“, die 10 Personen Platz bot. Heute ist dieser Unterstand verfallen.
1906: Baubeginn der Adamekhütte, nachdem der Weg hinauf zum Gletscher fertiggestellt war.
1907: Eröffnung der Hütte, die nach dem Sektionsvorstand Karl Ritter von Adamek benannt wurde, der bis 1896 die Sektion Austria leitete. Von Adamek wurde 1899 Hofrat beim Obersten Gerichtshof in Wien. Zu erwähnen wäre noch seine tatkräftige Hilfe bei der Regelung der Bergführerverhältnisse und bei der Schaffung einer neuen Wege- und Hüttenbauordnung.
1929: Erweiterung der Adamekhütte.
Anfang der 90er Jahre: Generalsanierung: Neben der Wasser- und Energieversorgung wurde damals vor allem der Komfort verbessert.
Die Mehrzahl der Besucher der Adamekhütte sind Dachstein-Gipfelstürmer. Über den Gosaugletscher und den fast durchgehenden, mit einem Stahlseil versicherten, Westgrat führt der Weg zum höchsten Gipfel Oberösterreichs. Aber auch für Hüttenwanderer ist die Adamekhütte ein wichtiger Stützpunkt. Denn die Touren von der Simonyhütte über den Hohen Trog zur Adamekhütte und weiter am Linzer Weg zur über die Windleger Scharte gehören sicher zu den eindrucksvollsten in unseren Bergen. Von der Hütte selbst hat man einen schönen Tiefblick zum Vorderen Gosausee, Fernsicht zu den Hohen Tauern und durch die Senke des Löckganges Durchblick zur Bischofsmütze.